Glanzlicht der Woche - Beim Spiel der Uuulmer im EuroCup gegen Gran Canaria gibt es auch andere Sieger - der 1. Nexus einen famosen Preis überreicht

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Kommentar

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Fotograf: Thomas Kießling

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Nicht zu verschmerzen war der Ausfall von Kapitän Thommy Klepeisz, der schon nach 23 Sekunden umtrat und mit schmerzverzerrtem Gesicht und auf zwei Kameraden gestützt vom Parkett humpeln musste. Diagnose noch unbekannt.

Auch die Diagnose für die etwas mehr als fünf Minuten im 4. Viertel, als die Gäste von der Kanareninsel einen 16:0-Lauf hinlegten und die Ulmer klassisch auskonterten, fällt nicht ganz so einfach. Trainer Lakic, der vor der Ulmer Meisterschaft drei Jahre an der Donau war und auf der PK nur in den höchsten Tönen von Ulm, Leibenath, Oettl und Stoll sowie allem drumrum spricht, schob den perfekten Zwischenspurt auf seine gute Verteidigung. Sie und zwei glänzend aufgelegte Aufbauspieler mit Joe Thomasson und Back-up Carlos Alocen sorgten für den Ulmer Nackenschlag. Bis 6:57 vor Ende der Partie hatte nämlich die Ulmer Welt mit einer knappen 61:60-Führung sehr ansehnlich ausgesehen, doch dann zweigten sich einige Ulmer Spieler ob des toughen Spiel-Programms über den Jahreswechsel ziemlich platt.

Die Alternativen von der Bank konnten nicht in die Bresche springen und mit Justinian Jessup musste einer der Top-Leader in dieser Phase  mit dem 5. Fouls vom Feld. Der EuroCup-Gewinner von 2023 von der Sonneninsel brach in den Ulmer / Neu-Ulmer-Nebel ein, das es nur so krachte. Und auch ein herausragender Ben Saraf war am Ende durch - mit tollen Aktionen und 19 Punkten war er immerhin Man of the match.

Schwamm drüber über die Niederlage: beim Ehrenamtsspiel mit einem neu geschaffenen Ehrenamtspreis stand auch noch etwas anderes im Mittelpunkt – überreicht von den beiden Obs Katrin Albsteiger für Neu-Ulm und Ulms Martin Ansbacher. Und fast 3000 Ehrenamtler mit Spezialkarten trugen in einer mit 5200 Zuschauern prächtig gefüllten Arena mit dazu bei, für eine super Atmosphäre zu sorgen. Auch Ulms Headcoach Ty Harrelson war schon bei der PK fast wieder versöhnlich gestimmt, hatte seine 6-järhige Tochter Lilly zu Besuch und auf dem Schoß (aus dem fernen West-Australien, wo die Familie lebt) und sah die Niederlage eher als Teil einer Entwicklung seiner Mannschaft. Hey: nächstes Mal heißt es dann vielleicht schon mucho gusto, encantada und adios von Ulmer Seite aus.

Es folgen noch zwei Stories – eine rein sportlich und eine zur Nexus „We are one“-Preisübergabe.