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Ulm News, 23.12.2024 12:00

23. December 2024 von Thomas Kießling
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Vor dem traurigen Hintergrund der Amok-Fahrt von Magdeburg - Ulmer Weihnachtsmarkt kann für sich eine positive Bilanz ziehen


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Fotograf: Ulmer Weihnachtsmarkt

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In einer gemeinsame Abschlussmeldung haben die Organisatoren Ulmer Weihnachtsmarkt von der UlmMesse und Ulmer City Marketing kurz vor Schluss eine Bilanz zum Ulmer Weihnachtsmarkt gezogen - auch vor dem Hintergrund der tragischen Ereignisse in Magdeburg am vergangenen Freitag. 

Am 4. Adventssonntag geht der 40. Ulmer Weihnachtsmarkt zu Ende,  überschattet von dem tragischen Vorfall, der sich am Freitag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt ereignet hat. "Wir möchten unser tiefstes Mitgefühl und unsere Solidarität mit den Opfern und ihren Familien ausdrücken", sagen Jürgen Eilts (UlmMesse) und Sandra Walter (Citymarketing).

Trotz des tragischen Unglücks auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt ziehen die UlmMesse und die Beschicker ein sehr positives Fazit der zurückliegenden vier Marktwochen: Der Weihnachtsmarkt 2024 habe Aussteller und Besucher erneut mit seiner gelungenen Mischung aus Tradition, Atmosphäre und Kreativität überzeugt." Das Gesamtbild stimmt", konstatiert UlmMesse-Chef Jürgen Eilts. Die Rückmeldungen der Aussteller bestätigen das: Rund 85 Prozent der Standbetreiber zeigten sich in einer Umfrage sehr zufrieden mit dem Markt, der mit einer hochwertigen Gestaltung und einem abwechslungsreichen Begleitprogramm punktet.Ein besonderes Highlight war die „lebendige Krippe“, die von den Ausstellern mit 4,6 von 5 möglichen Sternen bewertet wurde. Esel und Schafe haben den Markt allerdings bereits verlassen: Sie durften schon, noch bevor am späten Sonntagabend die Stände leergeräumt wurden, zurück ins Allgäu in den heimischen Stall.

Wohl rund 800.000 Besucher

Eine "Benchmark" des Weihnachtsmarktes sind in jedem Jahr die Besucherzahlen. Auch in diesem Jahr waren es mehr als 800.000 Besucherinnen und Besucher. Diese werden allerdings nicht einzeln gezählt, sondern das ganze beruht auf einer qualifizierten Schätzung, wie Eilts erklärt. Diese setzt sich zusammen aus den quantitativ elektronisch erfassten Besucherströmen an den drei Messpunkten Hirschstraße, Platzgasse und Münsterplatz, aus Befragungen der Aussteller sowie aus Erfahrungswerten der UlmMesse-Mitarbeitenden. "Wer wie wir seit Jahren jeden Tag auf dem Markt dabei ist, kann die Besucherfrequenz ziemlich genau taxieren."

Zum Ulmer Weihnachtsmarkt gehört auch die Prämierung der schönsten Stände. Das ist ein Lob für die, die gewonnen haben, "und für alle anderen hoffentlich Ansporn und Anreiz", sagt Eilts. Fünf Kategorien wurden in diesem Jahr ausgezeichnet, "denn wir wollen nicht Birnen mit Äpfeln vergleichen". Gewonnen haben:

Dekoration & Kunsthandwerk: Glaskunst-Werkstatt, Fankhauser-Natur, Brauerei Gold Ochsen

Süßwaren & Spezialitäten: Kornmühle, Hischberg’s Schokofrüchte, Dolcier Pâtisserie

Gastronomie: Der Veganer, Fahrenkamp, Backstube Winter

Bekleidung: Kinderparadies Kaspar, Manu’s Strumpfmoden, Hanninger Naturwaren

Schmuck: Schmuckatelier Rösch, Casa Perla

Ein positives Feedback gab es in diesem Jahr übrigens auch von den Ulmer Bürgerdiensten, die wieder mit zwei minderjährigen Auszubildenden als "Testkäufer" unterwegs waren, um die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen in der Praxis zu überprüfen. Nur an einem von elf überprüften Ständen wurden den Jugendlichen verbotenerweise Alkoholika verkauft, an den übrigen mussten sie sich ausweisen und erhielten keine Spirituosen.

Der Ulmer Weihnachtsmarkt zeigte sich auch wirtschaftlich erfolgreich: Die höchsten Umsätze wurden an den Wochenenden erzielt, insbesondere in den Abendstunden am Freitag und Samstag.

Ein ähnliches Bild zeichnet Sandra Walter vom Ulmer City Marketing.

Das Ulmer City Marketing zeigt sich im Großen und Ganzen sehr zufrieden mit dem diesjährigen Weihnachtsgeschäft.

Die Stimmung unter den Kundinnen und Kunden war sehr gut, es wird auch trotz der anhaltenden Krisen weiterhin gerne gekauft und geschenkt.

"Es ist einfach schön, dass es immer noch Tradition hat, Geschenke persönlich einzukaufen und sich nicht nur alles zusenden zu lassen. Für viele Menschen gehört das Bummeln und Genießen in der City nach wie vor zur Vorweihnachtszeit und zur Einstimmung auf das Weihnachtsfest mit dazu" freut sich Sandra Walter, Citymanagerin in Ulm.

Am 4. Adventssamstag waren wie in der Woche zuvor sehr viele Menschen in der Ulmer Innenstadt unterwegs. Bereits am Freitag war die Ulmer City sehr gut besucht, viele Besucherinnen und Besucher hatten schon frei und kamen ab vormittags nach Ulm.

 Seitens der Umsätze der Einzelhändler zeichnet sich ein ähnliches Bild. Der Umsatz am 4. Adventssamstag war beim Großteil der Geschäfte gut bis sehr gut - vor allem im Vergleich zum Vorjahr, an dem der 4. Adventssamstag der 23. Dezember war. 

In Summe verzeichnen erfreulicherweise viele der Betriebe ein durchschnittliches Umsatzplus im Weihnachtsgeschäft bis zu 15% gegenüber dem Vorjahr.

Vor allem Schmuck, Wintertextilien und Geschenkartikel sind gefragt - sowie natürlich Geschenkgutscheine. Weiterhin Spitzenreiter ist hierbei seit Jahren der Ulmer Citygutschein, der seit Kurzem auch im Scheckkartenformat zu haben ist und damit neue Wege geht.

Nach dem Weihnachtsmarkt ist vor dem Weihnachtsmarkt: Der 41. Ulmer Weihnachtsmarkt findet vom 24. November bis 22. Dezember 2025 statt.

 



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