Beide Mannschaften fast im Gleichschritt - jetzt aber wollen die Spatzen gewinnen

DER GEGNER

Die Preußen blicken in ihrer Vergangenheit auf einen ähnlichen Werdegang wie unsere Spatzen. Aus der Regionalliga kommend blieb das Abenteuer dritte Liga jüngst nur ein Jahr Heimat der Münsteraner, so konnte sich die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann in der vergangenen Saison mit 67 Punkten aus 38 Spielen und einem herausragenden Platz zwei in der Tabelle den direkten Aufstieg in das Unterhaus der Bundesliga sichern.

In der laufenden Saison belegt man nach vielen umkämpften Spielen derzeit den 15. Rang in der Tabelle. Mit 15 Punkten aus 16 Spielen trennen die beiden Aufsteiger aus Ulm und Münster lediglich zwei Punkte. Gegen den Tabellennachbarn aus Ulm gilt es für die Schwarz-Weiß-Grünen nun die Chance auf ein komfortables Winterpolster zu nutzen, bevor es nach dem Jahreswechsel in die zweite Saisonhälfte geht.

LAGE BEI DEN SPATZEN
Nach der bitteren 3:2-Niederlage gegen Hannover 96 konnten die Spatzen am vergangenen Wochenende gegen den HSV abermals beweisen, dass sie dazu in der Lage sind jeden Gegner in der 2. Bundesliga vor schwerwiegende Aufgaben zu stellen. Mit sechs Punkten aus den letzten sieben Spielen sammeln die Ulmer derweil weiter mühsam ihre Zähler. Durch den Punktgewinn gegen Hamburg stehen unsere Ulmer mit 13 Punkten aus 16 Spielen mit einer Tordifferenz von -4 auf dem 16. Tabellenplatz.

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am vergangenen Donnerstag spricht Cheftrainer Thomas Wörle über die Wichtigkeit des anstehenden Spiels: „Natürlich wissen wir, dass das jetzt ein wichtiges Spiel für uns ist in Münster gegen Münster, weil es einfach gegen einen direkten Konkurrenten geht. Jedes Spiel ist wichtig, aber dieses ist vielleicht nochmal einen ticken wichtiger, weil es nicht nur um drei Punkte geht wie in jedem Spiel sondern darum, (…) dass man (den Gegner) auf Schlagdistanz halten kann, wohlmöglich überholen kann, bei einem Sieg. Aber und das muss man auch sagen, da brauchen wir uns auch nichts vormachen, am 17. Spieltag wird keine Saison entschieden. Es ist auch kein Finale, kein vorentscheidendes Spiel – das ist alles weit davon weg. Aber es ist ein wichtiges Spiel. Keine Frage.“

Angesprochen auf die gemeinsame Vergangenheit in der dritten Liga weiss Wörle: „Es geht darum mit maximalem Fokus an die Sache heranzugehen. Wir wissen auch, was uns ins Münster erwartet. Da haben wir letztes Jahr Erfahrungen gemacht, es war nicht leicht für uns. Da sind wir zu Beginn ein bisschen überrumpelt worden, sind dann besser reingekommen, aber da gehts zur Sache. Es wird Intensiv werden. Das kann auch mal unangenehm sein, ich glaub wir haben aber aus dem Spiel damals super gelernt, haben dann zuhause auch verdient gegen Münster gewonnen. Von daher wissen wir was auf uns zukommt. Es liegt an uns hier einfach nochmal alle Kräfte zu bündeln um einfach nochmal eine top Leistung auf den Platz zu bekommen.“

Cheftrainer Thomas Wörle wird in der anstehenden Partie auf die beiden verletzten Akteuere Thomas Geyer und Felix Higl verzichten müssen. Max Brandt wird aufgrund einer Gelbsperre ebenfalls nicht zur Verfügung stehen.

HISTORIE
Das Duell zwischen den Spatzen und den Preußen gab es bis dato lediglich zwei Mal in der ulmer Vereinsgeschichte, beide Partien fanden in der abgelaufenen Spielzeit statt.

Die Partien auf einen Blick

14. Spieltag 3. Bundesliga 23/24 | ULM – PRM |2:0
33. Spieltag 3. Bundesliga 23/24 | PRM – ULM | 3:2

WETTER
Für den morgigen Samstag werden in Münster verregnete 8°C erwartet.

LIVE
Das Spiel seht ihr live auf SkySport.
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Die Pressekonfernz für das Spiel gegen Preußen Münster

www.ssvulm1846-fussball.de/profis/vorbericht-die-spatzen-zu-gast-in-muenster