Ulm News, 18.12.2024 14:45
Wenn’s läuft - dann läuft´s - wieder 1 Millionen Besucher angepeilt beim Ulmer Weihnachtsmarkt
Auf dem Ulmer Münsterplatz läuft die vierte und damit letzte Weihnachtsmarktwoche - die UlmMesse kann als Orga eine positive Zwischenbilanz ziehen. Am Sonntag, 22. Dezember, um 20.30 Uhr ist traditionell Schluss mit dem Markt. Dann können die Beschicker durchschnaufen und nach Wochen harter Arbeit ihre Weihnachtsfeiertage genießen. Und bis dahin? Und in Neu-Ulm?
Es sind also noch ein paar Tage, um über die kleine Budenstadt mit ihren Verkaufsständen und Imbissbuden auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt zu schlendern, sich mit Freunden und Kollegen zu treffen oder Geschenke zu besorgen. Etwas mehr Zeit bleibt allen, die noch einen Weihnachtsbaum benötigen: Der Christbaummarkt aus dem Schuhhausplatz ist bis einschließlich Montag, 23. Dezember, geöffnet.
Bisher sind Beschicker und Standbetreiber sehr zufrieden mit dem Marktgeschehen, die letzte Woche sei ähnlich gut gewesen wie die erste. "Es läuft", fasst UlmMesse Chef Jürgen Eilts knapp zusammen. Durchaus positiv findet er, dass die Besuchermassen sich weiterhin gut verteilen: "Es ist immer wasr los, aber nur ganz selten so eng, dass kein Durchkommen mehr ist."
Das "Münsterplätzle" beim Delphinbrunnen sei schon längst kein Geheimtipp mehr, was einige bedauern dürften. Eng wurde es zwischenzeitlich aber auf der Eisfläche, wo man kostenlos seine Runden drehen kann. "Die Leihschlittschuhe waren zwischenzeitlich aus", berichtet Eilts.
Zu unerwarteter Berühmtheit sind in der vergangenen Woche Schafe und Esel im Pferch bei der Krippe gelangt: Die großen wie die kleinen Weihnachtsmarktbesucherinnen und -besucher lieben "ihre" Tiere, die sich wiederum weder aus Besuchern noch aus Kameras etwas machen, sondern entspannt am Heu knabbern.
Nicht ganz so entspannt war es in der vergangenen Woche und am Wochenende auf den Ulmer Einkaufsstraßen und in den Geschäften. Die Ulmer City konnte am 3. Adventswochenende eine sehr gute Käuferfrequenz verzeichnen. Vor allem am Samstagnachmittag sei die Stadt außerordentlich gut gefüllt gewesen, berichtet Sandra Walter von der Ulmer City.
Die kleinen Fachgeschäfte zeigten sich zum Großteil sehr zufrieden mit dem Umsatz. Auch die meisten der größeren Betriebe freuten sich über ein schönes Umsatzplus, vor allem gegenüber dem 2. Adventswochenende. Walter: "Wir sind auf jeden Fall positiv gestimmt, dass in der kommenden Woche das Geschäft sich nochmals sehr gut entwickelt. Das vierte Adventswochenende liegt aus unserer Sicht sehr gut - viele befinden sich schon im Weihnachtsurlaub und können sich somit entspannt dem Bummeln und Weihnachtsshopping widmen."
CityStreifen - Sicherheit für den Einkauf als positiv empfunden
Die von einigen Innenstadtläden initiierte CityStreife werde von den Passantinnen und Passanten als sehr positiv wahrgenommen und finde eine hohe Wertschätzung. "Die Anwesenheit der CityStreife vermittelt unseren Besuchern ein zusätzliches Sicherheitsgefühl." Finanziert wird das Pilotprojekt vom Ulmer City Marketing, der Firma Röttinger und den Betrieben abt, Galeria, Müller, Peek&Cloppenburg, Reischmann und Yeanshalle. Auch die Stadt Ulm beteiligt sich.
Die hohen Besucherzahlen spiegeln sich auch in den Belegungszahlen der Ulmer Parkgaragen - wobei das Heimspiel des SSV gegen den Hamburger SV mit dazu beigetragen haben könnte. Bereits ab 11 Uhr am Samstagvormittag und bis in den späten Nachmittag hinein seien die Parkhäuser Bahnhof, Rathaus, Deutschhaus, Salzstadel und Fischerviertel voll ausgelastet gewesen. Um Warteschlangen wie am Samstag beim Parkhaus Deutschhaus zu vermeiden - wo zeitweise wegen des Rückstaus auch die SWU-Busse nicht mehr durchkamen- rät Betriebsleiter Klaus Linder von der Parkbetriebsgesellschaft PBG, sich rechtzeitig über www.parken-in-ulm.de und die kostenlose App ParkenUlm einen Überblick über freie Parkplätze zu verschaffen."
Und auch hier gerne der Hinweis, dass auch der Neu-Ulmer mittelalterliche Weihnachtsmarkt sehr gut angenommen wird. Dieser geht ebenfalls noch bis 22. Dez. 2024.









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