Ulm News, 02.12.2024 07:00
Spannender Move beim Ausbau des Donaustadions – die Spatzen wollen die Arena kaufen
Vor dem mit Spannung erwarteten Heimspiel gegen Fürth kommt auch Bewegung in die Diskussion um den Aus- oder Neubau des Donaustadtions:
Neueste Entwicklung: Für 1 Euro will der SSV Ulm 1846 Fußball das Donaustadion von der Stadt Ulm abkaufen. Der besondere Move dabei: die Stadt müsste wohl nichts bis wenig in den Umbau der Arena zuschießen, dafür in eine neues Leichtathletik-Stadion investieren.
Wie einige Medien heute berichten, ist dies einer der Masterpläne, die der Verein in den vergangenen Wochen ausbaldowert hat: wir kaufen das Stadion von der Stadt ab und bauen es zu einer reinen Fußball-Arena ohne Laufbahn um. Dafür erhalten die Leichtathleten ein neues Stadion. Vorteil für die Stadt Ulm: sie müssten in der jetzigen Haushaltslage keinen zweistelligen Millionenbetrag in die Hand nehmen – im Gespräch sind rund 80 Mio. Euro – um das Stadion zweitligatauglich umzubauen – das hatte die DFL gefordert und dem SSV nur eine Sondergenehmigung für zwei Jahre ausgestellt. Stichwort: alle Stehplätze müssen zwingend überdacht werden. Vorbilder für eine solche Umwandlung – und das beim parallel stattfindenden Spielbetrieb - sind z.B. die Stadien in Darmstadt und Karlsruhe.
Aber: wohin kommen die Leichtathleten, die in den vergangenen Jahrzehnten ebenfalls sehr erfolgreich waren und schon mehrmals Deutsche Meisterschaften im Donaustadion ausrichten konnten (2003, 2006, 2009, 2013 und 2014)? Hier schlagen die Fußballer vor, ein neues Leichtathletik-Rund zu bauen. Die Stadt könnte ihre Zuschüsse hierbei investieren und würde dabei wohl weit günstiger fahren.
Vielleicht steht in der Überlegung, ein kleines Leichtathletik-Stadion auf der Rückseite der bisherigen Gegentribüne zu bauen. Hier befindet sich auch der LA-Einspring- und Laufplatz, den auch vielfach die Schulen nutzen. Auf der sogenannten Gänswiese würde allerdings ein weiterer Trainingsplatz der Kicker wegfallen, nochmal einer, denn auf der anderen Seite des Donaustadions auf dem Jahnsportplatz musste schon ein Spielfeld aufgegeben werden. Hier entstand der provisorische VIP-Bereich in einem Zelt, ein Parkplatz für die VIPs und ein Media-Stellplatz für die Übertragungswagen der TV-Stationen.
Die Jugendmannschaften wie die U21 weichen jetzt schon zu ihren Heimspielen nach Albeck aus. Möglich wäre das, weil einige Vereine im Umland – die z.T. zu Ulm gehören – weniger Spielbetrieb haben und auch kaum Jugendmannschaften. Hier wären vielleicht Trainingszeiten frei?
ulm-news bleibt dran an den nächsten Steps.



Highlight
Weitere Topevents
Da`s nix wird mit Continental: Stadt Neu-Ulm kauft Gewerbegrundstück im Illerpark zurück
Die Stadt Neu-Ulm hat das im Jahr 2019 an die Continental AG veräußerte Gewerbegrundstück im Bereich...weiterlesen
Der Westringtunnel in Ulm wird ab Montag gesperrt - und am Blaubeurer Ring gibt es auch Neues
Die Baustellen-News der Stadt Ulm fallen auch diesmal über sehr umfangreich aus. Herausstechend sind: Der...weiterlesen
Die Spatzen sehen ihre deftig missliche Lage: der SSV verpflichtet deshalb Mittelfeldmann Mirnes Pepic
... und was ulm-news gestern in einem längeren Artiel prophezeit hat , haben nun die Spatzen so...weiterlesen
SEK der Polizei bei Erbach im Einsatz - und rammt Kleintransporter mit Verdächtigem von der Straße
Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) hat am Samstagabend bei Erbach einen Mann festgenommen. Nach einer...weiterlesen
Steht der Bitcoin vor einem Comeback?
Rückblickend waren besonders die Entwicklungen des Bitcoins geprägt von vielen Extremen. Letztlich waren...weiterlesen
Erstaunlich: viele Autofahrer unter Alkohol- und Drogeneinfluss in Neu-Ulm unterwegs
In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es im Dienst- und Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion...weiterlesen
Tragischer Unfall: Fußgänger tödlich verunglückt
Zu einem tragischen Unfall ist es auf der Landesstraße zwischen Holzhausen und Unterberken gekommen. Ein...weiterlesen
Ulm feiert Abschied von der Brücke - und tausende Besucher Kommen - größtes Projekt seit dem Münsterbau - und der ging rund 500 Jahre
Tausende kamen am Sonntag nach Ulm um den beginnenden Abriss der Wallstraßenbrücke und des...weiterlesen



schließen






