Ulm News, 16.11.2024 19:30
Schwerverletztes Baby - Mutter war beim Fahren wohl abgelenkt
Ein Baby und ein Kleinkind verletzten sich am Freitagvormittag bei einem Unfall in Giengen (Brenz).
Kurz nach 9.00 Uhr waren die beiden im Auto ihrer Mutter auf der Robert-Bosch-Straße stadteinwärts unterwegs. Zeugen sagten dann gegenüber der Polizei aus, dass wohl die Mutter durch ein schreiendes Kind auf der Rückbank abgelenkt gewesen sei und das Auto nach links von der Fahrbahn abkam.
Der Pkw überquerte den Gehweg und prallte auf das betonierte Eck eines Zaunes. Durch den heftigen Aufprall lösten vorne die Airbags aus und milderten die Unfallfolgen für die 23-jährige Fahrerin. Ein zweijähriges Kind war in einem Kindersitz auf der Rückbank angeschnallt, wegen der Wucht des Aufpralls auf die Mauer wurde dieses Kind mit dem Verdacht auf innere Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Sorgen machte dem Notarzt das neun Monate alte Kind, das in einer Babyschale ebenfalls auf der Rückbank saß. Nach den bisherigen Ermittlungen der Polizei besteht der Verdacht, dass die Babyschale über den durchgeschleiften Sicherheitsgurt nicht fest genug verankert war und dadurch nach vorne kippen konnte.
Das in der Babyschale angeschnallte Kind prallte mit dem Kopf gegen die Ecke einer Armlehne und zog sich schwere Schädelverletzungen zu. Für das neun Monate alte Baby wurde der Rettungshubschrauber „Christoph 22“ aus Ulm an die Unfallstelle alarmiert, um das Kind schnell und schonend in eine Kinderklinik zur weiteren Behandlung zu bringen.
Im Einsatz waren vom Rettungsdienst drei Rettungswagen, ein Notarzt, der Rettungshubschrauber und ein Einsatzleiter. Die Feuerwehr Giengen war mit dem Rüstzug vor Ort, um auslaufende Flüssigkeiten aus dem Unfallauto abzubinden.
Die Werkfeuerwehr BSH sicherte den Landeplatz des Rettungshubschraubers und sperrte die Zufahrtsstraße ab. Die Ermittlungen zum Unfall führt die Verkehrspolizei Heidenheim.
Text/Fotos: Thomas Heckmann




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