Ulm News, 23.10.2024 09:47
Smart, smarter, TTZ Smart Production and Logistics eingeweiht - Ministerpräsident Söder sieht große Chancen
Es ist ein Zukunftstechnologien für regionale Unternehmen, das TTZ Smart Production and Logistics von der Hochschule Neu-Ulm in Leipheim. Nun ist es von Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Staatsminister Markus Blume feierlich eingeweiht worden.
Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Markus Blume, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, haben aktuell das Technologietransferzentrum in Leipheim der Hochschule Neu-Ulm (HNU) offiziell eröffnet.
In einer Begehung der Lern- und Innovationsfabrik des TTZ Smart Production and Logistics, das aus Mitteln der Hightech Agenda Bayern (HTA) finanziert wird, demonstrierten Prof. Dr. Jürgen Grinninger und Prof. Dr. Tobias Engel, wie innovative Technologien in einem realen Wertschöpfungssystem zur Planung und zum Betrieb einer nachhaltigen, vernetzten Produktion und Logistik angewendet werden.
Zu den Gästen zählten unter anderem die Landtagsabgeordneten Thorsten Freudenberger und Jenny Schack, Landrat Dr. Hans Reichhart, und der Bürgermeister der Stadt Leipheim, Christian Konrad.
HNU-Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser hieß die Gäste im TTZ Smart Production and Logistics willkommen und dankte den Vertreterinnen und Vertretern aus Kommune, Kreis und regionalen Unternehmen für ihr außerordentliches Engagement. „Als Hochschule für angewandte Wissenschaften steht die HNU für Innovation, Umsetzungsstärke und intensive Vernetzung. Jeder hier investierte Euro bringt hohe Rendite für Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.“
Eröffnungsrede des Ministerpräsidenten
Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder betonte in seiner Eröffnungsrede, dass die Technologietransferzentren ein wichtiger Baustein in der Strategie Bayerns seien, um auf die wirtschaftlichen und technologischen Herausforderungen der Zukunft zu reagieren. „Im Kosmos der Ideen ist das TTZ Leipheim ein leuchtender Stern mit einer Power-Hochschule an seiner Seite. Wir wollen in Bayern aus Innovationen Wertschöpfung und praktischen Nutzen für die Wirtschaft generieren. Bayern stärkt Mittelstand, Handwerk und Forschung. Wir haben mit der Hightech Agenda Bayern in einer Größenordnung von über 5,5 Milliarden Euro die größte Forschungsoffensive auf den Weg gebracht, die es je in Bayern und Deutschland gab. Das TTZ könnte nicht nur ein Modell für Einzelunternehmen liefern, sondern eine Blaupause für ganz viele Unternehmen sein. Herzlichen Dank allen, die hier zum Gelingen beitragen.“
Bildungsminister Markus Blume betont die Innovation
Der bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, sagte in seinem Grußwort: „Smart, Smarter, Leipheim: Das neue TTZ Leipheim ist die nächste Premium-Adresse in der Innovationsregion Schwaben. An der Scharnierstelle von Wirtschaft und Wissenschaft richtet die Hochschule Neu-Ulm den Blick auf smarte Produktion und Lieferketten – zwei entscheidende Bereiche für Wertschöpfung und Wohlstand in der Zukunft. Die extrem praxisnahe Hochschule trifft hier auf den erfolgreichen schwäbischen Unternehmerspirit und die Kommune richtet eine eigene Stiftungsprofessur ein – quasi eine win-win-win-Situation mit einer gemeinsamen Erfolgsformel: innovativ sein, erfolgreich bleiben! Herzlichen Dank an die erfolgreichen TTZler. Sie bringen eine Portion extra Schwung in die Region.“
Begehung der Lern- und Innovationsfabrik
Bei der anschließenden Führung durch die Lern- und Innovationsfabrik des TTZ stellten die HNU-Professoren Dr. Jürgen Grinninger und Dr. Tobias Engel verschiedene Transfer-Projekte des TTZ vor. Herzstück des TTZ ist eine reale Drohnen-Produktion, die bei voller Auslastung bis zu 500 Drohnen am Tag fertigen kann. Damit gestaltet das TTZ die Transformation zur Smart Factory, in der Technologien wie KI, Mobile Robotik, VR/AR, Digital Twin oder Blockchain, sowie Methoden und Prinzipien aus dem Lean Management und der Industrie 4.0 real angewendet werden, um zu demonstrieren wie durch nachhaltige, vernetzte Produktion und Logistik die Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Unternehmen unterstützt wird.
Darüber hinaus war das TTZ in der Lage, den ersten Digitalen Supply Chain Twin zu entwickeln, was nicht nur das anwendungsorientierte Arbeiten des TTZ widerspiegelt, sondern für Unternehmen auch einen großen Mehrwert bedeutet. Neben smarter Produktion und Logistik gehört auch Projekt- und Changemanagement, sowie die Organisationsberatung für Unternehmen und Verbände zum Dienstleistungsspektrum des TTZ.
Über das TTZ Smart Production and Logistics
Das TTZ unterstützt Unternehmen der Region durch Wissens- und Technologietransfer sowie die Entwicklung nachhaltiger, flexibler, modularer und vernetzter Produktionssysteme. Dies geschieht in Form von Schulungen, Beratung oder gemeinsamer anwendungsorientierter Forschung.
Das TTZ unterstützt regionale Unternehmen beim Einsatz neuer Technologienund stärkt deren Wettbewerbsfähigkeit. Der Freistaat Bayern fördert Technologiezentren im Rahmen der Hightech Agenda, um die Entwicklung von Schlüsseltechnologien, insbesondere im ländlichen Raum, zu stärken. Nach dem TTZ Günzburg ist das TTZ Smart Production and Logistics bereits das zweite Technologietransferzentrum der HNU.
Das nächste Netzwerkevent des TTZ Leipheim beleuchtet die Zukunft von AR/VR und KI in Produktion und Logistik und findet am Donnerstag, 21. November 2024 von 15:00 bis 18:00 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter: https://eveeno.com/253885380.
Bildunterschriften:
Foto 1: v.l.: Christian Konrad, Prof. Dr. Uta M. Feser, Hans Reichhart, Dr. Markus Söder, Markus Blume und Prof. Dr. Jürgen Grinninger drücken den Startknopf bei der Eröffnung des TTZ Smart Production and Logistics.
Foto 2: Prof. Dr. Uta M. Feser, Jenny Schack, Markus Blume und Dr. Markus Söder mit dem humanoiden NAO-Roboter in der Lern- und Innovationsfabrik des TTZ.
Foto 3: Prof. Dr. Uta M. Feser begrüßt die Gäste.
Foto 4: Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder hält die Eröffnungsrede im TTZ Smart Production and Logistics.
Foto 5: Markus Blume, bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, spricht Grußworte.
Foto 6: Herzstück des TTZ ist eine reale Drohnen-Produktion, die bei voller Auslastung bis zu 500 Drohnen pro Tag fertigen kann.






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