Ulm News, 06.10.2024 17:30
Nach dem Protest ist vor dem Protest - Klare Kante kündigt bereits Proteste für 9. und 10. Nov. an

Die Auswertung der Gegenproteste zum Landesparteitag der rechtsextremistischen Partei in Ulm hat das Bündnis Klare Kante vorgenommen - und den Protest für den nächsten Parteitag am 9. und 10. November 2024 gleich angekündigt.
"Ein langer und erfolgreicher Tag liegt hinter uns", so Marina Müller von Klare Kante gegen Rechts in einer Mitteilung. "In Ulm sind mehrere tausend Menschen auf die Straße gegangen. Unsere Demo `Klare Kante gegen Rechts` am Samstagsmorgen haben sich in der Spitze über 1000 Menschen angeschlossen und zusammen laut und deutlich "Klare Kante gegen Rechts" gezeigt.
Dem Bündnis "Klare Kante" war es wichtig, dass die Demonstrationen nicht eskalieren, sondern friedlich ablaufen.
Bei der Kundgebung und der anschließenden Demonstration der Organisation "Bündnis für Demokratie und Vielfalt" zurück in die Stadt kam es allerdings laut KLare Kante zu mehreren rechten Provokationen und Versuchen, die demonstrierenden Menschen abzufilmen, durch den rechten Streamer und AfD- Kreisrat im Landtag Leipzig "Weichreite"."
"Für uns steht fest", so Marina Müller von Klare Kante, "nach diesem Wochenende geht es weiter! Am 9. und 10. November wird die AfD erneut einen Landesparteitag in Ulm abhalten. Gerade an diesem historischen Datum der Reichsprogromnacht von 1932 werden wir erneut gegen die AfD auf die Straße gehen. Am 9. November 1932 wurde in Ulm die Synagoge zerstört und Jüd*innen angegriffen und deportiert. Selbstverständlich ist die AfD ist nicht genau wie die NSDAP und die ausführenden SS und SA. Allerdings vertritt die AfD heute eine neue Form von völkisch-nationalistischen Inhalten. Wohin diese Inhalte führen, dass sehen wir tagtäglich im Ulmer Straßenbild. An den Stolpersteinen für die deportierten jüdischen Ulmer*innen, an dem frühen Konzentrationslager am Kuhberg, an den Gedenkorte an NS Gräultaten und an den Straßenbahnen benannt nach den Geschwister Scholls."
Das Protest-Bnündnis plane bereits Protestaktionen für November und werde auch dort gemeinsam eine "Klare Kante gegen Rechts zeigen!", so Marina Müller.










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