Ulm News, 28.08.2024 15:30
DEVILS bereit für die neue Eishockey-Saison - Dauerkartenverkauf läuft positiv an
Rund zwei Wochen vor Start in das sportliche Vorbereitungsprogramm laufen bei den DEVILS die Vorbereitungen auf die neue Eishockey-Saison auf Hochtouren. „Wir sind seit dieser Woche in den Dauerkartenverkauf eingestiegen und die ersten Prognosen sehen sehr positiv aus. Wir sind bisher sehr zufrieden!“ sagt Patrick Meißner, Geschäftsführer der DEVILS.
Während sich aktuell die letzten wenigen Lücken im Kader schließen (siehe heute dazu ulm-news mit Neuzugang/Perspektivspieler Philipp Wirz), ist bereits für die erste Septemberwoche ein gemeinsames Trainingslager in tschechischen Slany fix eingeplant.
Ab dem 14. September wird wieder auf Eis gespielt: die Vorbereitung der DEVILS führen diese unter anderem nach Österreich und in die Schweiz.
„Insgesamt sind acht Spiele geplant“, so Meißner. „Wir werden recht straff getaktet neben der Ligenkonkurrenz aus Landsberg und Kempten, auch gegen internationale Gegner antreten und pro Woche zwei Spiele bestreiten. Am 13.10. startet dann für uns mit der ersten Auswärtspartie in Miesbach die Bayernliga-Saison“.
Auf die sportlichen Ziele angesprochen, positioniert sich Meißner klar: „Unseren Kader konnten wir im Vergleich zum Vorjahr nochmals verstärken und, neben jungen ambitionierten Spielern, mit Bohumil Slavicek und Yannick Kischer geballte Eishockey-Erfahrung ins Team holen. Ich bin optimistisch, dass wir uns in Richtung Playoff-Platzierungen unter die besten acht Teams der Liga spielen werden.“
Projekt 1.000 - die Zukunftsperspektive des VfE Ulm/Neu-Ulm
Unter dem Namen „Projekt 1.000“ setzt sich der Verein ebenfalls ambitionierte Ziele: die längerfristigen strategischen Planungen bis zum Jahr 2030 sollen möglich machen, durchschnittlich rund 1000 Heimspiel-Zuschauer begrüßen zu dürfen und zugleich die Anzahl der Vereinsmitgliedern von aktuell rund 450 auf 1000 zu steigern.
Die Initiative, die sowohl den Mitgliedern auf der Mitgliederversammlung als auch der Öffentlichkeit an einem Info-Nachmittag seitens der Vereinsführung vorgestellt wurde, soll den Bekanntheitsgrad des Vereins signifikant erhöhen und das Flaggschiff, die DEVILS, langfristig in der Bayernliga etablieren.
„Wir sind überzeugt, dass wir mit dem ‚Projekt 1.000‘ den Verein für Eissport Ulm/Neu-Ulm e.V., kurz VfE, auf eine neue Ebene heben können“, betonte Tobias Höhnlein, der seit 2021 als Erster Vorstand tätig ist und bei den Vorstandswahlen im Juli 2024 erneut bestätigt wurde. „Unser Ziel ist es, den Verein nicht nur sportlich weiter nach vorne zu bringen, sondern auch die Identifikation der Stadt und Region mit dem VfE zu stärken. Wir wollen unsere Fans und Mitglieder zu einem festen Bestandteil unseres Erfolgs machen“.
Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projekts ist die Intensivierung der Jugendarbeit. Der Verein plant, die Nachwuchsförderung deutlich auszubauen und jungen Talenten eine optimale sportliche und persönliche Entwicklung zu ermöglichen. Dies soll nicht nur das sportliche Niveau des Vereins langfristig sichern, sondern auch eine enge Bindung der Nachwuchsspieler an den Verein schaffen. Jugendleiter Tobias Wölki führt aus: „Wir möchten hierzu alle Altersklassen von U7 bis U20 stellen und in einigen Jugend-Teams in höhere Ligen spielen“. Erreicht werden soll das mittelfristig unter anderem mit einem hauptamtlichen Jugendtrainer.
„Unser Nachwuchs ist die Zukunft des VfE Ulm/Neu-Ulm. Deshalb werden wir auch in diesem Bereich keine Kompromisse eingehen und die besten Rahmenbedingungen schaffen“, erklärt Vorstand Höhnlein. „Mit einer starken Jugendabteilung und einer hohen Mitgliederzahl sind wir zuversichtlich, unsere sportlichen Ziele in der Bayernliga zu erreichen.“ Dazu geht man im ersten Schritt ab kommender Saison in den älteren Jugendmannschaften U15, U17 und U20 eine Kooperation mit dem ESV Burgau ein - um die Ressourcennutzung in Punkto Trainings- und Eiszeiten, die sportliche Perspektive zu optimieren und durch verbesserte Potentialausschöpfung z.B. ein Aufrücken in die vereinseigene Seniorenmannschaft zu professionalisieren.
Das Projekt stellt somit nicht nur eine sportliche, sondern auch eine strategische Weichenstellung für die Zukunft des Vereins dar. Der VfE ist entschlossen, im Seniorenbereich seine Position in der Bayernliga zu festigen und sich dauerhaft unter den besten Teams zu etablieren.
Gleichzeitig soll der Verein durch das gesteigerte Zuschauer- und Mitgliederinteresse stärker in der regionalen und überregionalen Öffentlichkeit wahrgenommen werden. "Mit einer größeren Reichweite und einem langfristigen Plan als Basis, möchten wir gerne auch noch weitere Unterstützer für unseren Sport dazugewinnen", so Höhnlein.
Highlight
Weitere Topevents
Unfallursache noch unklar - Auto erfasste gestern drei Fußgänger - allerdings scheiden schon viele Gründe aus
Auto erfasst drei Fußgänger: Drei schwerverletzte Fußgänger sind die Folge eines Verkehrsunfall am...weiterlesen
Uni Ulm verlässt Plattform X - wie 60 andere Unis im Land wegen Verletzung von Vielfalt, Freiheit und Wissenschaft
Die Universität Ulm ist eine davon, denn es ist ein konzertierte Aktion: mehr als 60 deutschsprachige...weiterlesen
Aufbruchserie an Autos in Neu-Ulm reißt nicht ab
Im Bereich der Polizeiinspektion Neu-Ulm kam es erneut zu zahlreichen Aufbrüchen an abgestellten Pkw. weiterlesen
Auto fährt in Nähe einer Bushaltestelle in drei Menschen
In der Ortsmitte von Nersingen hat ein Auto am Abend drei Menschen in der Nähe einer Bushaltestelle...weiterlesen
Dank stilsicherer Shoppingbegleitung: Diese Frau ist Ulms neue Shopping-Queen
Bevor es zum großen Finale zu Guido Maria Kretschmer nach Hamburg geht, muss noch Kandidatin Milena das...weiterlesen
Unfall mit Straßenbahn in Ulm-Böfingen
Die Vorfahrt einer Straßenbahn hat am Freitagabend in Böfingen eine 39-Jährige missachtet. weiterlesen
Ausblick in die Woche: Stau erwartet - Trouble am Blaubeurer Ring - Schaden an Wasserkanal von 1905
Bei der Kamerauntersuchung durch die Ulmer Entsorgungsbetriebe (EBU) wurde ein weiterer erheblicher...weiterlesen
Geschickt eingefädelt: die Spatzen haben eine Studie erstellen lassen, die zwei eindeutige Stadion-Szenarien rauspickt
Die Studie lässt eigentlich nur zwei Szenarien zu: Ausbau des Donaustadtions für 31,2 Mio Euro oder...weiterlesen