Ulm News, 09.08.2024 08:00
Sternschnuppenzauber und himmlische Beobachtungen


Beschreibung: Das Planetarium Laupheim verabschiedet sich mit einer faszinierenden "Perseidennacht" am Montag, dem 12. August, ab 18 Uhr in seine Sommerpause.
Fotograf: Planetarium Laupheim

Das Planetarium Laupheim verabschiedet sich mit einer faszinierenden "Perseidennacht" am Montag, dem 12. August, ab 18 Uhr in seine Sommerpause. Bei klarem Himmel erwartet Besucher jeden Alters bis Mitternacht eine informative Veranstaltung, um die Magie der Sternschnuppen hautnah zu erleben und den Sommersternhimmel zu erkunden,
Der Abend beginnt mit zwei Kurzvorträgen mit dem Titel „Kleinkörper unseres Sonnensystems“, in denen Klaus Bühler über Meteore, Asteroiden, Kometen berichtet. Anschließend bieten die Teleskope der Sternwarte faszinierende Fernrohrbeobachtungen des Sommersternhimmels und des Monds. Begleitet von musikalischer Untermalung durch den Laupheimer Musiker Norbert Kugler können Besucher im Freigelände des Planetariums Cocktails trinken, Sternschnuppen beobachten und im Planetarium die Show „Mondlicht“ genießen. Im Foyer des Planetariums sind am 12. August letztmalig ein ein Meter großer Mondglobus sowie Mondgestein in Form eines Stücks des Mond-Meteoriten „Dar al Gani 400“ zu sehen, die dem Planetarium programmbegleitend von Robert Clausen bzw. seiner Firma Expostar zur Verfügung gestellt worden waren.
Die Perseiden zaubern alljährlich ein atemberaubendes Spektakel. Bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde könnten am Himmel aufleuchten. Sie sind Überbleibsel des Kometen 109P/Swift-Tuttle. Kometen hinterlassen auf ihrem Weg durch das Sonnensystem nämlich eine regelrechte „Dreckspur“ aus Staubteilchen. Fliegt die Erde durch eine solche Bahn, verglüht der Staub in der Lufthülle und wird für uns als Sternschnuppen sichtbar. Es gibt viele solcher Meteorströme die bestimmten Kometen zugeordnet werden können. Die Perseiden haben Ihren Namen vom Sternbild Perseus, aus dem sie zu kommen scheinen. Das ist jedoch eine optische Täuschung. Die Erde rast durch die Staubspur ähnlich einem Auto durch ein Schneegestöber, für dessen Insassen alle Schneeflocken aus einem Ausgangspunkt zu kommen scheinen. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Sternschnuppen nur in Richtung des Perseus zu sehen sind. Sie können über den gesamten Himmel verteilt aufleuchten. Verlängert man ihre Leuchtspur jedoch gedanklich zurück, so kommt man zum Perseus.









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