Zwölf Verletzte wegen Aquaplaning auf der A8 bei Elchingen

Gegen 15.15 Uhr ging ein örtlicher heftiger Regenschauer über der Autobahn bei Elchingen nieder. Durch das Unwetter kam ein 44-Jähriger mit seinem Mercedes auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern, kam nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr in die ansteigende Böschung neben der Autobahn.

Dort riss der Wagen zahlreiche Bäume und Sträucher um, kippte und rutschte zurück auf die Autobahn. Wegen des schleudernden Fahrzeuges bremste ein Skoda-Fahrer stark ab, ein nachfolgender Honda-Fahrer fuhr dem Skoda ins Heck. Für den Rettungsdienst wurde ein Großalarm ausgelöst.

Ein bodengebundener Notarzt und der Notarzt des Ulmer Rettungshubschrauber „Christoph 22“ waren gemeinsam mit fünf Rettungswagen, zwei Krankenwagen, einem Einsatzleiter und einem Leitenden Notarzt vor Ort. Die Feuerwehr Elchingen sicherte die Einsatzstelle ab und unterstützte den Rettungsdienst bei der Versorgung von insgesamt zwölf Verletzten, von denen elf in Krankenhäuser transportiert werden mussten.

Für Erstversorgung der Verletzten und für den Start des Rettungshubschraubers musste die Autobahn rund eine Stunde in Fahrtrichtung München gesperrt werden, es bildete sich wegen des starken Urlaubsreiseverkehrs trotz der wenige Hundert Meter vor der Unfallstelle liegenden Ausfahrt ein zeitweise bis zu sieben Kilometer langer Stau. Abschleppwagen mussten alle drei Fahrzeuge bergen, es kam über zweienhalb Stunden lang zu Behinderungen.

Text/Fotos: Thomas Heckmann