Ulm News, 26.07.2024 09:11
Geldautomaten in Altenstadt gesprengt - Zeugenaufruf

Erneut haben unbekannte Täter im Illertal Geldautomaten gesprengt. Diesmal war es in Altenstadt. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
Wie gestern bereits berichtet haten Unbekannte in der Nacht auf Mittwoch (24.07.2024), gegen 3:50 Uhr, in Altenstadt in der Hindenburgstraße 13 zwei Geldautomaten der Raiffeisenbank gesprengt. Die Ausgabeautomaten befanden sich in einem Wohn- und Geschäftsgebäude. Die unbekannten Täter flüchteten im Anschluss in einem dunklen PKW vermutlich in Richtung der nahegelegenen Bundesautobahn 7.
Das Bayerische Landeskriminalamt (BLKA) hat die Ermittlungen übernommen. Genauere Untersuchungen des Sprengstoffes sollen in den kommenden Tagen im Kriminaltechnischen Institut (KTI) des Bayer. Landeskriminalamtes in München stattfinden.
Zeugenaufruf:
Das Bayerische Landeskriminalamt bittet um Mithilfe und stellt folgende Fragen:
- Wem sind in den Nachtstunden im Bereich Altenstadt verdächtige Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?
- Wer hat im Vorfeld in der näheren Umgebung verdächtige Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit der Sprengung der Geldautomaten stehen könnten?
- Wer kann sonst sachdienliche Hinweise zur Tat, den Tätern oder dem Fluchtfahrzeug geben?
Hinweise nimmt das Bayerische Landeskriminalamt unter der Telefonnummer 089 / 1212 – 0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Wie gesagt: Erneut ist die Raiffeisenbank Schwaben Mitte betroffen, vor knapp zwei Wochen wurden zwei Geldautomaten in der Filiale Vöhringen gesprengt, auch dort gelang den noch unbekannten Tätern die Flucht.
Trotz der geglückten Flucht waren die Täter erneut erfolglos, denn wie auch in Vöhringen wurde das Geld durch grüne Farbpatronen unbrauchbar gemacht. Die Hinweisschilder am Eingang haben die Täter darauf hingewiesen.
Noch ist unklar, wie groß der Sachschaden ist, dazu muss ein Statiker erst den Zustand des Gebäudes überprüfen, nachdem die Druckwelle der Explosion durch das Gebäude gegangen ist.
Unverletzt blieben die Bewohner von zwei Wohnungen in den oberen Stockwerken. Ein Schalterbetrieb ist derzeit nicht möglich, der Bankvorstand sucht schon am Morgen nach Möglichkeiten für die Kunden. Im ersten Stockwerk des Gebäudes sind rund 30 Mitarbeiter tätig, für die ebenfalls Arbeitsplätze gefunden werden müssen.
Text/Fotos: Thomas Heckmann







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