Ulm News, 23.07.2024 12:50
Ulm außer Rand und Band
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Beschreibung: Die Malle-Stars mit den Donau 3FM-DJs Andi Scheiter und Matze Ihring.
Fotograf: Ralf Dreier/Ralf Grimminger
Gefühlt noch einmal mehr Besucherinnen und Besucher feierten am Schwörmontag in der Ulmer Innenstadt. Der Stadtfeiertag verwandelte die Innenstadt in eine einzige Partyzone. Hotsport mit 10 000 Feiernden war der Münsterplatz und die Donau 3fM Malle meets Ulm-Party mit der Sängerin Aileen Sager und Markus Becker, der das rote Pferd rausließ und mit dem "Fliegerlied" und dem Hubschrauber 117 die Stimmung auf dem Münsterplatz zum Überkochen brachte. Fotos von der Party gibt es in der ulm-news Galerie.
Text/Fotos für ulm-news: Ralf Grimminger
Das Nabada war in diesem Jahr schnell durch. Die Donau hatte eine ordentliche Fließgeschwindigkeit, weshalb auch von vielen Ulmer diskutiert, warum die SWU das Wasser am Wehr in Böfingen nicht für die Zeit ums Nabada etwas mehr anstaut, damit die Themenboote und Wilden Nabadern etwas langsamer die Donau hinunterbaden können. Am Schwörmontag jedenfalls lief viel Wasser ganz schön schnell die Donau hinunter.
So startete das Partygeschehen an Land auch zeitig. Die neue Uferbar war um 18 Uhr eine Oase der Ruhe, zu dem, was sich am Marktplatz abspielte. Hier wurde schon früh und heftig gefeiert, vor allem aber erst einmal gegessen.
Im Fischerviertel feierten die Gäste harmonisch vor dem "Wilden Mann", der als einzige Lokal dort eine Party veranstaltete. Ob die Zusammenarbeit unter den Gastronomen weiterhin harmonisch bleibt, wird sich zeigen. Offenbar gab es eine Verabredung der Fischerviertel-Gastronomen wegen der hohen Auflagen der Stadt und den damit verbundenen Kosten, keine Party zu veranstalten und nur die üblichen Terrassen zu bewirtschaften. Wie fix diese Verabredung war, ist nicht ganz klar, der "Wilde Mann" scherte aus und machte enen guten Umsatz und schlechte Stimmung bei den Kollegen.
Eher gemütlich ging es auf dem Judenhof zu, den lediglich das Bossa Nova mit Musik beschallte. Am Schuhhausplatz unterhielt ein italienischer Alleinunterhalter die Gäste mit Italo-Hits, genau passend zu den mediterranen Temperaturen in der Stadt. Auch in der "Breite Gasse" gab es eine fette Party, ebenso wie vor dem "Fruchtrausch" mit Sound und Bässen aus dem Red Bull-Discomobil.
Bei Capos Größenwahn rockte die Band "Rock Unlimited". Die legendäre Ulmer Rock-Coverband überraschte die vielen Fans in der Platzgasse mit Gastsänger Sascha Lien. Sascha Lien spielte die Hauptrolle des Queen-Musicals über fünf Jahre in Köln, Zürich, Wien, Stuttgart und Berlin. Eine Rampensau, wie es sich gleich nach dem Open "Hush" von Deep Pruple zeigte.
Erstmals in der Pfauengasse veranstaltete der Club EinsTiefer eine Schwörmontags-Party. In der zum Teil abgesperrten Gasse gab es feinsten, absolut tanzbaren House-Sound auf die Ohren, unter anderem von dem international erfolgreichen DJ Tom Novy an den Decks.
Stimmungsmäßiger Hotsport war aber der Münsterplatz. Die "Malle meets Ulm"-Party des Senders Donau 3FM war ein absoluter Publikumsmagnet. Der Münsterplatz war voll gefüllt mit Besuchern, die heftig abfeierten. Auf der Bühne waren die Ballermann- und Party-Größen Markus Becker, einer der erfolgreichsten deutschen Party-Künstler und bekannt für seine Hits "Das rote Pferd" oder "Die schönste Frau der Welt", Stefan von Bierkeller, Ballermann-Musiker Andi Kiss, Schlagersängerin Aileen Sager sowie DJ Matze Ihring. Sängerin Aileen Sager kam sehr gut an. Die Stimmung auf dem Münsterplatz brachte später dann aber Markus Becker zum Überkochen. Die Stimmungsknaller "Das rote Pferd", "Fliegerlied" und auch "Helikopter 117" wurden laut und begeister mitgesungen. Neues von Markus Becker, der positive Stimmung machen will, aber nicht mit dem malle-Themen bumsen und saufen, präsentierte der symphastische Sänger mit einem Remix von "Knockin on havens's door" und dem nachdenkliche Lied "Wir waren alle mal Kinder", das für eine Kinder-Spendengala präsentiert wurde.
Um 24 Uhr war Schluss. Es gibt wohl keinen Tag, an dem alle Ulmer Gastronomen die Sperrzeit herbeisehnen, weil der Tag für die vielen zehntausend Besuchern Partyalarm bedeutet, für die Gastronomen aber auch Vollalarm bedeutet. Arbeiten bis zum Anschlag für eine Mega-Party außer Rand und Band.
Wer immer noch nicht genug hatte, wechselte nach Mitternacht in die Innenstadt-Clubs. Dort ging die Schwörmontagsparty heftig weiter.




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