Ulm News, 07.06.2024 12:19
Donaubad-Freizeitanlagen wieder geöffnet
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Beschreibung: Die Donaubad-Freizeitanlagen sind nach dem Hochwasser wieder geöffnet.
Fotograf: Donaubad Ulm/NU
Das ging schneller als gedacht, hat aber von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Donaubads vollen Einsatz und Sonderschichten abverlangt: Nach dem Hochwasser sind die Donaubad-Freizeitanlagen mit Bad und Wohnmobil-Stellplatz wieder regulär geöffnet.
„Wir werden mit allen Bereichen wieder in den regulären Betrieb gehen können. Neben Erlebnisbad, Sauna und Freibad auch mit dem Wohnmobil-Stellplatz. Selbst der für den Freitag geplante lange Saunaabend “Lateinamerika” kann stattfinden“, so Jochen Weis und Sabine Gauß, Geschäftsführer der Donaubad GmbH.
Die Hochwasserschutzmauer sowie die zusätzlich eingesetzten Schotts (einschiebbare Trennwände, die in die sonst vorhandenen Öffnungen an den Zugangsbereichen kommen), hätten das Oberflächenwasser wie erhofft abgehalten - das Donaubad blieb geschützt. Auch der (planmäßig, weil Poldergebiet) überschwemmte Donaubad-Parkplatz und der Wohnmobil-Stellplatz seien inzwischen wieder trocken und konnten von den Hochwasser-Hinterlassenschaften gereinigt werden. Schäden entstanden an beiden Plätzen keine. Zwei Einschränkungen für den normalen Donaubad-Betrieb gebe es jedoch, so Jochen Weis: Im Freibad müsse der Kleinkindbereich bis auf Weiteres geschlossen bleiben. Dieser Bereich habe ein eigenes Technikgebäude. Dort sei Grundwasser eingedrungen und habe die Badewassertechnik geflutet. Die betroffene Technik muss nun gereinigt, repariert und zum Teil ausgetauscht werden.
Mit der Inbetriebnahme des Kleinkindbeckens sei bis Mitte/Ende Juni zu rechnen, so Weis. Alle anderen Becken und Liegewiesen im Freibad seien davon nicht betroffen und stehen den Badegästen wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Zweite Einschränkung: Im Erlebnisbad kam es zwar aufgrund des sehr gut funktionierenden Hochwasserschutzes zu keinen Schäden. Allerdings muss vorerst auf die Versorgung mit Thermalwasser verzichtet werden. Denn der Schacht, in dem die Thermalwasserförderpumpe stehe, befinde sich außerhalb des Hochwasserschutzes auf dem Parkplatz.
„Der Schacht zur Förderung des Thermalwassers wurde überflutet, die davon betroffenen Komponenten müssen nun geprüft und die defekten Teile ersetzt werden“, so Weis, der mit einer Behebung dieses Schadens frühestens im Juli rechnet. Die drei Becken, die normalerweise mit Thermalwasser gefüllt werden, würden vorerst mit normalem Brunnenwasser versorgt, das aber so beheizt werde, dass die gewohnten (Thermalwasser-) Temperaturen trotzdem erreicht werden. Ein großer Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Blaulicht- und die Baubetriebshof-Kräfte Anders als vor 25 Jahren beim Pfingsthochwasser 1999, ist das Donaubad weitestgehend ungeschoren davongekommen.
„Wir können uns beim Krisenstab der Stadt Neu-Ulm für die gute Zusammenarbeit und insbesondere bei der Feuerwehr Neu-Ulm, den Mitarbeitern des Neu-Ulmer Baubetriebshofes sowie der SWU und den Entsorgungsbetrieben für die tatkräftige Unterstützung bedanken“, sagt Sabine Gauß, Geschäftsführerin der Donaubad GmbH. „Für die schnelle Inbetriebnahme sorgten, unterstützt durch die genannten externen Kräfte, vor allem unsere Donaubad-Mitarbeiter mit Zusatzschichten und größtem Einsatz. Darauf können wir sehr stolz sein“, so Sabine Gauß.




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