40 Jahre Frauenberatungsstelle Ulm: Ausstellung, Jubiläumsveranstaltung und Lesung

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Kommentar

Beschreibung: Die Frauenberatungsstelle in Ulm unterstützt seit 40 Jahren Frauen in schwierigen Situationen.

Fotograf: Pixabay/Beispielfoto

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Seit 40 Jahren gibt es die Frauenberatungsstelle des Vereins Frauen helfen Frauen e.V. in Ulm. Ein Anlass, um zu feiern und um zurückzublicken auf 40 Jahre Fachberatung von Frauen bei häuslicher und sexualisierter Gewalt. Seit der Gründung des Vereins im Jahr 1978 und der Eröffnung des Frauenhauses im Jahr 1980 hat sich die Arbeit mit von Gewalt betroffenen Frauen ständig weiter professionalisiert. Die Frauenberatungsstelle wurde 1984 eröffnet. Dies war der Beginn für das ambulante Beratungsangebot, welches sich seither kontinuierlich weiterentwickelt hat. Zu den ambulanten Beratungen bei häuslicher und sexualisierter Gewalt für Ulmer Frauen kam im Jahr 2016 das Beratungsangebot für Frauen aus dem Alb-Donau-Kreis hinzu, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Seit 2024 gibt es nun auch eine Interventionsstelle nach einem polizeilichen Wohnungsverweis für Ulmer Frauen. Wir wachsen und werden dadurch den gestiegenen Ansprüchen an eine umfassende Unterstützung von Gewalt betroffenen Frauen gerecht. Gewalt gegen Frauen ist kein Privatproblem sondern ein Spiegel gesellschaftlicher Verhältnisse. Gewalt gedeiht im Verborgenen und trifft Frauen meist dort, wo sie sich am sichersten fühlen, nämlich im direkten privaten, beruflichen, schulischen Umfeld oder im Freizeitbereich. Gewalt gegen Frauen ist weiterhin oftmals tabuisiert und wird bagatellisiert. Die Mitarbeiterinnen der Frauenberatungsstelle in Ulm sehen ihre Aufgabe darin, betroffene Frauen umfassend zu beraten, in Präventionsveranstaltungen für das Problem zu sensibilisieren und in Öffentlichkeitsaktionen Aufmerksamkeit für das Thema zu gewinnen. Eine Ausstellung zum Thema häusliche Gewalt ist vom 22. Mai bis 6. Juni im Stadthaus Ulm zu sehen ist. Eine öffentliche Jubiläumsveranstaltung im Stadthaus findet am 6. Juni, ab 17 Uhr, mit Grußworten von Staatssekretärin Dr. Ute Leidig und Sozialbürgermeisterin Iris Mann, sowie weiteren interessanten Programmpunkten statt. und am 26. November um 19.30 Uhr ist im Äegis Café eine Lesung zum Thema Femizide geplant.