Ulm News, 01.05.2024 21:04
Harter Kampf in heißer Atmosphäre: ratiopharm ulm unterliegt FC Bayern mit 74:81 Punkten
Sowohl die Atmosphäre in der ausverkauften ratiopharm arena als auch der leidenschaftliche Kampf auf dem Parkett zeugte von Playoff-Feeling. Das Spiel von ratiopharm ulm und FC Bayern Basketball war definitiv ein Vorgeschmack auf die bald beginnende Finalserie. Leider mit schlechtem Ausgabng für die Ulmer Basketballer, die den Bayern mit 74:81 Punkten unterlagen.
Am offiziellen Tag der Arbeit strömten tausende Uuulmer in die Arena, gaben bereits vor Spielbeginn in Sachen Atmosphäre einen echten Playoff-Vorgeschmack. Sichtlich von dieser Energie angetrieben, zeigte sich das Team unter beiden Brettern sehr präsent. Jedoch fehlte zunächst der offensive Rhythmus. Nach knapp drei Minuten sorgte L.J. Figueroa mit einem Dreier für die ersten Ulmer Punkte. In der nächsten Sequenz machte Karim Jallow seinem Ruf als bester Ein-Mann-Fastbreak-der-Liga allen Ehren, ließ die Halle mit einem Statement-Dunk das erste Mal explodieren. Generell war der Ulmer Matchplan zu erkennen: Das Team im orangenen Dress drückte offensiv auf das Gaspedal, versuchte damit die sonst so kontrollierte und disziplinierte Bayern Defensive zu überrennen. Mit dieser Spielweise übernahm man nach und nach die Kontrolle und verwaltete bis zum Ende des ersten Spielabschnitts eine knappe Führung. In der Folge verlor das Spiel zwar an Tempo, aber gewann dafür an Intensität und Leidenschaft. Die überfallartigen Angriffe der Uuulmer aus dem ersten Viertel blieben dementsprechend aus. Daraus konnten die Bayern jedoch kein Kapital schlagen und auch die Uuulmer generierten mit aggressivem und aktivem Defensivverhalten einige Stopps. Der gutaufgelegte Tommy Klepeisz ging an beiden Enden des Feldes als Leader voran, übernahm kurz vor der Pause das Geschehen: Der Kapitän verwandelte ein vier Punkte-Spiel und stiftete mit seiner Gangart viel Unruhe. Auch nach weiteren zehn Minuten blieb ein größerer Scoring-Run aus, kein Team konnte sich entscheidend absetzen und somit lautete der Halbzeitstand 36:37.
Unmittelbar nach der Pause demonstrierten Trevion Williams und Serge Ibaka in einem hitzigen Zweikampf die Schärfe der Partie – es lag mehr als nur ein Hauch Playoff-Basketball in der Luft. Auch die Zuschauer merkten das, schraubten danach ordentlich am Geräuschpegel. Weiter duellierten sich beide Teams auf hohem Niveau und agierten punktetechnisch im Gleichschritt. Dann fing allerdings ein Akteur bei den Gästen Feuer: Guard Carsen Edwards verwandelte in diesem Viertel bereits den dritten Wurf aus dem Dreierbereich und stellte zwischenzeitlich auf die höchste Führung der Partie. Die Ulmer fanden zunächst keine Antwort und der rote Zug war erst einmal nicht zu stoppen. Dadurch wuchs der Rückstand weiter an. Davon ließ sich das Team jedoch nicht beirren, schüttelte sich kurz und starteten selbst einen unglaublichen Scoring-Run. Auf einmal waren es nur noch fünf Zähler. Der Gast behielt die Nerven und brillierte weiterhin von außen. Neben Edwards (3er 5/11) drehte nun auch Ex-Ulmer Andreas Obst auf (3/5). Die Ulmer gaben sich nicht auf, aber am Ende reicht es nicht.
Der Ulmer Head Coach Anton Gavel sagte nach dem Spiel: „Ich denke, dass wir über das gesamte Spiel nicht konstant genug waren. Gerade im dritten Viertel haben sie uns mit Weiler-Babb und Edwards enorm wehgetan und wir sind auseinandergefallen. Obwohl wir dann trotzdem noch einen Weg gefunden haben, auf eine Possession heranzukommen, waren es schlussendlich defensiv zu viele Fehler und gegen Mannschaften wie Bayern musst du von außen besser deine Würfe treffen.“
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