Ulm News, 19.04.2024 11:07
VfB Friedrichshafen mit erster Chance auf den Volleyball-Meistertitel


Beschreibung: Der VfB Friedrichshafen baut auf eine geschlossene Mannschaftsleistung gegen Berlin
Fotograf: Kram/VfB Friedrichshafen

Am Samstagabend (20. April, 18 Uhr live bei Dyn) hat der VfB Friedrichshafen die erste von möglichen drei Chancen, den Meistertitel an den Bodensee zu holen. Für die Häfler Volleyballer wäre es die erste Meisterschaft seit dem Jahr 2015. Nach je einem Sieg auswärts und daheim, schlägt das Team von Cheftrainer Mark Lebedew nun erneut in der Berliner Max-Schmeling-Halle auf.
Wie vermutlich jede Mannschaft, in egal welcher Sportart, hat der VfB Friedrichshafen eine eigene Gruppe bei WhatsApp. Dort werden Informationen geteilt, Trainingszeiten besprochen oder auch einfach einmal Quatsch erzählt. Ein paar Minuten nach dem Sieg im zweiten Finalspiel gegen Berlin, postete Zuspieler Sergio Carrillo dort ein Video des 2020 verstorbenen NBA-Superstars Kobe Bryant. Während der NBA-Finals bekam Bryant die Frage, warum er sich nicht offensichtlich freue, schließlich liege sein Team mit 2:0 in der Serie in Führung. Bryant verzog nur das Gesicht und sagte „Job not done“, also „wir sind noch nicht fertig“. Das drückt sehr viel über den Gemütszustand der Häfler Volleyballer aus. „Es ist kein normales Spiel, das werden wir auch keinem erzählen“, sagt Mark Lebedew dazu. „Es ist ein Finalspiel, wie die zwei vorherigen auch.“ Was der Häfler Cheftrainer damit sagen will, ist klar. Seine Mannschaft soll „genau so konzentriert und fokussiert“ in das dritte Aufeinandertreffen mit den Berlin Recycling Volleys gehen, wie in die beiden Spiele davor. „In Spiel eins und zwei ist es uns gelungen, nicht nach vorn zu schauen, sondern in diesem Moment zu bleiben. Das nehmen wir uns auch für Samstag vor.“ Rein spielerisch muss der VfB wenig ändern. In beiden Partien hielt der Annahmeriegel, egal ob der amtierende Meister es variantenreich oder mit druckvollen Aufschlägen versuchte. In der SPACETECH ARENA ließ Friedrichshafen nicht ein Ass der Berliner zu, die im vierten Durchgang nicht einmal zu einem Break kamen. „Das war sehr wichtig, oder vermutlich sogar spielentscheidend“, so Lebedew. „Obwohl wir den ersten Satz am Samstag verloren hatten, lag es nicht an unserem Sideout. Wir haben die Hochbälle gut gelöst und auch sehr gut angegriffen. Mit mehr Aufschlagdruck kamen später dann auch Breakbälle, die wir nutzen konnten.“ Die Devise ist also: keine verrückten Dinge. Friedrichshafen möchte mit einer weiteren konzentrierten Leistung die Siegesserie fortsetzen. Vom Gegner hat Lebedew auch konkrete Erwartungen. Der Australier geht davon aus, dass sich BRV-Kapitän Ruben Schott, trotz Bänderverletzung, nicht von einem Einsatz abhalten lassen wird. „Berlin wird konzentriert ans Werk gehen und das wird vor einer sehr großen Kulisse geschehen“, ist er sich sicher. „Wir müssen uns auf jeden einzelnen Punkt fokussieren und dürfen uns nicht vom Drumherum beeindrucken lassen.“ Oder, um es noch einmal mit Kobe Bryant zu sagen: „Job not done.“







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