Ulm News, 14.02.2024 14:56
Sieben Polizisten verletzt bei Bauern-Blockade in Biberach
Am Mittwoch ist es im Zusammenhang mit einer Veranstaltung der Partei Bündnis 90 / Die Grünen in Biberach zu Tumulten. Es gab Verletzte. Der politische Aschermittwoch der Grünen in der Biberacher Stadthalle musste wegen vieler aggressiver Bauern abgesagt werden. Kritik gab es auch an der Polizei.
Anlässlich des geplanten politischen Aschermittwochs in Biberach waren zwei Demonstrationen angemeldet, berichtet die Ulmer Polizei. Bereits in den frühen Morgenstunden blockierten Traktoren einige Straßen in der Stadt und die Zufahrten zur Stadthalle. Die Protestierenden zeigten teilweise aggressives Verhalten, so die Polizei. Dabei kam es auch zu tätlichen Angriffen gegenüber den eingesetzten Kräften der Polizei. Diesen gelang es nur unter dem Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken, Bereiche um den Veranstaltungsort zu räumen. Durch Steinwürfe entstanden Sachschäden an Fahrzeugen, beispielsweise wurde eine Schreibe eine Begleitfahrzeugs von Landwirtschaftsminister Cem Özdemir eingeworfen. Sechs Polizisten erlitten leichte Verletzungen bei der Räumung einer Fahrbahn. Durch blockierte Straßen in und um Biberach kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Die Polizei hat Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Versammlungsrecht eingeleitet. Ein Mann wurde nach einem tätlichen Angriff vorläufig festgenommen und zur Feststellung der Personalien auf ein Revier gebracht.
Am wegen der aggressiven Lage um die Stadthalle abgesagten politischen Aschermittwoch der Grünen hätten die Bundesvorsitzende Ricarda Lang, Landwirtschaftsminister Cem Özdemir, Jürgen Trittin und Ministerpräsident Winfried Kretschmann sprechen sollen.
Trittin kritisiert Polizei
Während Cem Özdemir die Bauern in friedliche und gewaltbereite Landwirte unterschied, sprach Jürgen Trittin gegenüber der "TAZ" von einem "organisierten rechten Mob" und nur teilweise um Angehöroge des Bauernverbands. Trittin kritisierte auch die Polizei. "Ich glaube, dass sich die Polizei in Baden-Württemberg ernste Fragen stellen lassen muss, warum sie nicht in der Lage war, eine Veranstaltung des eigenen Ministerpräsidenten so abzusichern, dass sie durchgeführt werden kann«, so der Grünen-Spitzenpolitiker gegenüber der "TAZ".




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