Erneut Streik in den Ulmer H&M und bei IKEA in Ulm

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Kommentar

Fotograf: Pixabay/Beispielfoto

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Mit der Arbeitsniederlegung soll der Druck auf die Arbeitgeberseite in den seit April laufenden Tarifverhandlungen erhöht werden. Das derzeitige Angebot der Arbeitgeberseite bedeutet lt ver. di eine heftige Reallohnsenkung für die Handelsbeschäftigten. Die Streikenden machen sich stark für die ver.di Forderung von 15 % Entgelterhöhung bei einer Laufzeit von 12 Monaten, sowie die Anhebung der Azubi Vergütungen um 200 €uro . Das derzeitige Angebot der Arbeitgeberseite in Höhe von 10,25 % lautet derzeit bei einer Laufzeit 2 Jahren: 3 Null- Monate, 6% ab Juli 2023 und 4% ab April 2024 sowie eine anrechenbare Einmalzahlung in Höhe von insgesamt 750 Euro. Die ver.di Tarifkommission lehnt dieses Angebot als völlig unzureichend ab. Es gibt derzeit bundesweit im Einzelhandel keine Verhandlungstermine.

Ver.di spricht von einem Konfrontationskurs der Arbeitgeber mit den Handelsbeschäftigten, da die Arbeitgeber nur bereit seien im Rahmen ihres derzeitigen Angebots weiter zu verhandeln. „Tarifpolitik nach Gutsherrenart. Friss oder stirb?“ So beschreibt der ver.di Bundesfachbereich Handel in einer bundesweiten Tarifinformation das Verhalten der Arbeitgeberseite.