Ulm News, 30.11.2023 10:33
Weichen sind gestellt: DING organisiert sich neu


Beschreibung: Zufriedene Mienen nach Unterzeichnung des neuen DING Gesellschaftervertrages: (v. rechts) Aufsichtsratsvorsit- zender Heiner Scheffold, Katrin Albsteiger, OB Neu-Ulm, Mario Glaser, LR Biberach, Bastian Goßner, GF DING, Berthold Frieß, Minist
Fotograf: DING

Willkommen und Abschied bei der jüngsten Aufsichtsratssitzung der Donau-Iller-
Heiner Scheffold, Landrat des Alb-Donau-Kreises und zum Jahresende scheidender
Der jetzige Wechsel zum Aufgabenträgerverbund sei jedoch der Vernunft folgend sinnvoll und notwendig, da sich rechtliche Vorgaben der EU und des Bundes geändert haben. „Die Weiterführung des Mischverbundes hätte zu einem hohen Aufwand und jährlich notwendigen Anpassungen geführt.“
In der neuen Struktur gibt es nur noch sechs öffentliche Gesellschafter, die in Gesellschafterversammlung und Aufsichtsrat stimmberechtigt sind: wie bisher die Stadt Ulm, der Alb-Donau-Kreis und die Landkreise Biberach und Neu-Ulm. Als neue Gesellschafter kommen die Stadt Neu-Ulm und das Land Baden-Württemberg hinzu. Berthold Frieß, Ministerialdirektor des Verkehrsministeriums Baden-Württemberg, begrüßt diesen Schritt: „Als Aufgabenträger für den Schienennahverkehr stärken wir mit dem Eintritt als Gesellschafter bei DING die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den kommunalen Aufgabenträgern im ÖPNV.“
Der Freistaat Bayern behält seine beratende Funktion. Alle bei DING zusammengeschlossenen Bus- und Eisenbahnunternehmen bringen ihre Expertise in den gestärkten Unternehmensbeirat ein. Verlassen hat die Gesellschaft neben den Verkehrsunternehmen der Landkreis Heidenheim.
DING-Geschäftsführer Bastian Goßner zeigt sich zufrieden: „Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, einen Weg zu finden, auch in der neuen Struktur Wissen und Know-how aller Verkehrsunternehmen über einen starken Beirat mit einzubinden. Dadurch bleibt unsere Marktnähe erhalten, die es ermöglicht, die Bedürfnisse unserer Fahrgäste bestmöglich zu erfüllen.“
Die Strukturreform – die größte seit Gründung von DING vor über 25 Jahren – bedeutet zunächst keine spürbaren praktischen Veränderungen für die Kunden. Auf Geschäftsebene schafft die verschlankte Gesellschafterstruktur allerdings mehr Stabilität und Kontinuität. Sie ermöglicht den Aufgabenträgern, die ein attraktives ÖPNV-Angebot sicherstellen und zuständig sind für die Vergabe entsprechender Aufträge, die zielgerichtete Umsetzung von Entscheidungen, Neuerungen und Änderungen.
Die Stadt Neu-Ulm, die als neue Gesellschafterin die Aufgabenträgerschaft für ihr Gebiet vom gleichnamigen Landkreis übernimmt, sieht ihren neuen Gestaltungsmöglichkeiten optimistisch entgegen. „Durch die Übernahme der ÖPNV-Aufgabenträgerschaft kann die Stadt Neu-Ulm den öffentlichen Nahverkehr nachhaltig stärken,“ kommentiert Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger. „Hiervon profitieren die Bürgerinnen und Bürger in Neu-Ulm und der gesamten Region.“







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