Ulm News, 11.11.2023 22:36
ratiopharm ulm besiegt Oldenburg mit 98:94 Punkten und festigt Tabellenführung


Beschreibung: ratiopharm ulm besiegte Oldenburg und bleibt damit an der Tabellenspitze.
Fotograf: BBU 01/Steiner

ratiopharm ulm hat das Spitzenspiel bei den EWE Baskets Oldenburg gewonnen. Die Ulmer Baskeballer festigten mit dem 98:94-Erfolg die Tabellenführung in der Bundesliga.
„Wir müssen uns defensiv steigern, um heute gegen diese Topmannschaft zu gewinnen“, erklärte Head Coach Anton die Marschroute für dieses Spitzenspiel. Anders als beim EuroCup-Auftritt in Cluj unter der Woche waren die Ulmer von Sekunde eins defensiv auf der Höhe, ließen als Mannschaft zum Start keine Zweifel an der Umsetzung des Matchplans. Erzwungene Steals, eine gute Ballbewegung und effektive Shootingpower verhalfen ratiopharm ulm so zu einer komfortablen Führung, die der Vizepokalsieger mit variablem Offensivspiel spätestens in der zweiten Halbzeit zur Nicht machte. Es entwickelte sich ein enger Schlagabtausch, der eines Spitzenspiels würdig, erst über die Verlängerung entschieden wurde.
Mit dem Tip-Off waren die Ulmer drauf und dran den Gastgeber unermüdlich unter Druck zu setzen. Topscorer Trevion Williams grüßte mit einem Dunk auf nach eigenem Ballgewinn, während gerade die Ballhandler Oldenburgs vor große Probleme gestellt wurden (2:7, 2.). Am Drücker und hellwach eroberten die Ulmer konsequent ihre Bälle (7 St) und agierten variabel in der Offensive. Williams´Korbanspiel in Richtung Juan Núñez oder der erfolgreiche Alley-Oop Dunk von Point Guard George de Paula zelebrierten dies und machten den besseren Start perfekt (9:23, 7.).
Gegen Ende des ersten Viertels taten es die Oldenburger allerdings mit der aggressiven Gangart gleich, pressten früh, hatten mit Spielmacher DeWayne Russell einen aufmerksamen Passgeber (4 As) und die notwendigen Stops. Als die Intensität der Partie weiter zunahm und die Hausherren nun auch über Center Norris Agbakoko durch die Zone zum Erfolg kamen, hatten sie die Rechnung nicht mit Shooter Dakota Mathias gemacht. Auf seinen Paradewurf aus der Mitteldistanz folgten zwei erfolgreiche Dreier und eine Oldenburger Auszeit (27:35, 14.). Die kurze Unterbrechung nutzte der Vizepokalsieger, um auf zwei Zähler heranzurücken. Abermals wussten Ulms Schützen in Person von Kapitän Tommy Klepeisz diese Druckphase von außen zu durchbrechen – Halbzeitstand 41:47.
Aus der Pause brachte Liga-Topscorer Russell die eigene Halle mit dem ersten Ausgleich zurück (49:49, 23.) und leitete einen engen Schlagabtausch ein. Auf der einen Seite mit Center Agbakoko und Charles Manning Jr. durch die Zone, gab es auf der anderen mit Ulmer Shootingpower stets die passenden Antworten zu sehen. Als Oldenburg es nun auch schaffte seine Schützen effektiv in Szene zu setzen, folgte auf den Ausgleich in der letzten Minute des dritten Viertels auch ein erster Führungswechsel. Der bereits im Vorfeld erwartbare enge Schlagabtausch nahm im Schlussviertel weiter Gestalt an (69:68). Oldenburg von der Linie auf vier Punkte abgesetzt, wurde von einem Mathias-Dreier direkt im Gegenzug gekontert (37.). Bei Gleichstand ging es in die Schlussminute, die nach längerer Überprüfung der Schiedsrichter mit zwei erfolgreichen DiLeo-Freiwürfen begann.
Die Núñez-Williams-Connection griff zum Ausgleich, ein freier Drei-Punkte-Wurf viel mit der Schlusssirene zum Ulmer Glück auf den Ring – Verlängerung (87:87). Hier übernahm Ulms Youngster Juan Núñez. Abgezockt beim Halbdistanzwurf, erst mit dem Assist vorne, dann dem Defensivrebound hinten und einem weiteren Zuspiel für den Klepeisz-Dreier, initiierte der 19-Jährige den 7:0-Run. Dakota Mathias als Topscorer des Spiels (25 Pkt) höchst selbst sorgte in den Schlusssekunden für den entscheidenden Wurf, Ulms Kapitän Klepeisz für den Block, der ein unsportliches Foul nach sich zog – die Entscheidung. Am Ende gewann ratiopharm ulm sein sechstes von sieben Spielen in der BBL und festigte damit die Tabellenspitze.
"Nach der Niederlage in Rumänien haben wir heute ein anderes Gesicht gezeigt. Nach einem guten Start haben wir ein wenig den Faden verloren. Im zweiten Viertel war klar, dass Oldenburg zurückkommen wird. Später haben wir vor allem in der Overtime wichtige Stopps hinbekommen und in der Offensive die einfacheren Würfe gefunden. Dennoch müssen wir besser auf den Ball aufpassen und konzentriert bis zum Ende im Spiel bleiben,“ kommentierte der Ulmer Coach Anton Gavel den knappen Sieg nach Verlängerung.







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