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Ulm News, 06.11.2023 15:55

6. November 2023 von Ralf Grimminger
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Ulmer Basketballer sichern sich mit Offensivfeuerwerk gegen Bonn fünften Saisonsieg


Mit einer starken Offensivvorstellung knackte ratiopharm ulm die 100 Punkte-Marke, gewann die Neuauflage der Finalserie gegen die Telekom Baskets Bonn klar mit 105:87 Punkten und begeisterte die Fans mit zahlreichen Highlights. Mit 20 Punkten war der Ulmer Trevion Williams nicht nur Topscorer der Partie, sondern auch beim Fanvoting der „Man-of-the-Match“ . 

Mit einem lautstarken Uuulmer-Echo wenigen Sekunden vor Tip-off trieben die Rängen in der ratiopharm arena die Mannschaft förmlich an. Die stimmungsgeladene Energie brachten die Ulmer von Beginn an auf das Parkett und begannen im Duell der Champions hoch motiviert. Defensiv agierte das Team von Anton Gavel diszipliniert und auf der anderen Seite des Felds sahen die Zuschauer enorme Spielfreude und pure Effizienz – 31 Punkte im ersten Spielabschnitt sprachen für sich. Auch in der Folge brannten die Uuulmer ein wahres Offensivfeuerwerk ab, erspielten sich mit hervorragender Ballzirkulation konstant offene Würfe, die gnadenlos genutzt wurden (22/35 – 63%). Kurz vor der Pause entwickelte sich die Partie zu einem orangenen Dreierregen, die letzten vier Dreierversuche verwandelte das Team allesamt (3er: 7/11 – 64,0%). Nach einer offensivstarken ersten Hälfte, in der man 58 Punkte erzielte, ging es mit einer 18 Punkteführung in die Kabine (58:40 ,HZ.). Der Vizemeister wehrte sich, fand offensiv besser in die Spur und gestaltete ab dem dritten Viertel eine ausgeglichene Partie. Mitte des Schlussabschnitts steigerte die Mannschaft die Intensität, schaltete wieder einige Gänge hoch. Die Schlussminuten hatten es in sich und war für jeden Basketballliebhaber ein Fest: Selbstbewusst, spielfreudig und spektakulär knüpften die Uuulmer an das Offensivspektakel der ersten zwei Viertel an und es folgte ein Highlight nach dem anderen. Am Ende stehen eine 59% Zweierquote (27/46), 57% Dreierquote (12/21) und grandiose 31 Assists, die das hervorragende Passspiel untermauern. Tommy Klepeisz und Spielmacher Juan Núñez kehrten in die Starting Five zurück, waren sofort integriert und im Zusammenspiel für die ersten Punkte zuständig – der Spanier setzte den Kapitän in Szene, der wenig Mühe beim Korbleger hatte. Der offensive Spielfluss und Rhythmus war aus Ulmer Sicht von Beginn an vorhanden. Besonders Núñez und Williams dirigierten das Offensivspiel und kontrollierten das Spieltempo in der Anfangsphase. Karim Jallow und L.J. Figueroa zeigten ihre Qualitäten im Umschaltspiel. Erst dribbelte Jallow blitzschnell von Korb zu Korb und vollstreckte trotz Fouls. In der nächsten Sequenz schaltete Figueroa entschlossen um, vollendete ebenfalls ein And-One-Play und den 9:0 Lauf (15:6, 4.). Es war eine offensivgeprägte Partie, in der sowohl die Ulmer (77,8%) als auch die Bonner (75,0%) hochprozentig aus dem Zweierbereich trafen. Gegen Ende des Abschnitts warf sich Distanzschütze Dakota Mathias in einen Rausch. Sein weiches Handgelenk überzeugte aus jeder Lage, so erzielte er in knapp fünf Minuten Spielzeit zügig neun Punkte und blieb vorerst makellos aus dem Feld (27:19, 9.). Weiterhin erspielten sich die Uuulmer durch hervorragende Ballzirkulation offene Wurfmöglichkeiten, welche kontinuierlich genutzt wurden – George de Paula attackierte den Korb, bediente per „Kick-Out-Pass“ den in der Ecke frei stehenden Philipp Herkenhoff, der den Dreier zur ersten zweistelligen Führung versenkte (36:24, 12.). Nächstes Beispiel für das großartige Passspiel und den Spielwitz: Williams packte mal wieder einen Zuckerpass aus seiner Trickkiste aus, assistierte “No Look“ die nächsten Zähler. Mit laufender Spieldauer erlangte das Team mehr und mehr den defensiven Zugriff, brauchte nach Ballgewinn nicht lange, um in aussichtsreiche Positionen zu kommen. In der Phase regnete es orangene Korberfolge, erst markierte Jallow mit zwei Dreiern und einem Korbleger acht Punkte hintereinander, dann verwandelte Nunez den nächsten Dreipunktewurf und die Krönung setzte dann Mathias, der einen verrückten W urf von außen traf (54:32, 18.). Das Ausrufezeichen der überragenden Halbzeit setzte dann Williams, der es mit der Halbzeitsirene ordentlich per Slamdunk krachen ließ. Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufhörte: Mit einem scheppernden Uuulmer-Slamdunk. Diesmal hob Flügelspieler Jallow ab, testete die Robustheit der Korbanlage. Der Dreier-Shootaround hielt weiter an, allerdings beteiligte sich der Gast und startete mit drei von vier Dreierversuche. Das Team blieb davon aber unbeeindruckt, machte von außen munter weiter und gelangte mit grandiosem Zusammenspiel immer wieder zu Abschlüssen am Korb (70:54, 26.). Eine kurze Schwächephase beendete der starkaufgelegte Dakota Mathias, der erneut einen komplett bedrängten Dreier in den Ring feuerte – somit blieb seine perfekte Ausbeute aus dem Feld weiterhin bestehen (5/5 FG – 100%). In der letzten Sekunde des dritten Viertels war es dann so weit, Scharfschütze Mathias vergab seinen ersten Wurf, konnte somit den Vorsprung von 13 Punkten vor dem letzten Spielabschnitt nicht mehr ausbauen (79:66, 30.). Die Bonner gaben sich zu keiner Sekunde auf, fanden nach und nach den offensiven Rhythmus. Der Ulmer Vorsprung schmolz zwischenzeitlich auf acht Punkte. Mitte des Viertels war es allerdings wieder Zeit für Ulmer Highlight-Basketball: Nunez verwandelte einen Stepback-Dreier, im Gegenzug glückte der Ballgewinn, der in den nächsten Jallow Dunk mündete und wenige Augenblicke später verwertete Williams ein Alley-Oop-Zuspiel sehenswert. Dabei stand der Center gefühlt mehrere Sekunden in der Luft, bevor er das Netz zappeln ließ. Die Führung wuchs wieder zweistellig an (90:75, 36.). Es folgte ein weiterer Spielzug, indem Williams seine Spielintelligenz bewies: bediente mit seinem achten Assist den eingelaufenen Figueroa, der sprunggewaltig für den nächsten Korberfolg sorgte. Auch das spanische Juwel Núñez hatte offensichtlich viel Spaß an der Partie, drehte zum Schluss richtig auf, erzielte sieben seiner 18 Punkte in den letzten drei Minuten.



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