Ulm News, 10.10.2023 08:00
Lena Schwelling: Mehr PV-Anlagen für höhere Energiesicherheit
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Beschreibung: Die Ulmer OB-Kandidatin Lena Schwelling will den Ausbau der Solarenergie in Ulm forcieren.
Fotograf: Pixabay/Symbolfoto
Der Blick vom Ulmer Münster zeige anschaulich, dass kaum PV-Anlagen auf den Ulmer Dächern zu sehen sind. Das muss mehr gehen, fodert Lena Schwelling, die grüne OB-Kandidatin in Ulm.
Und auch die Statistik belegt laut Lena Schwelling: 90 Prozent der Ulmer Dächer haben keine PV-Anlagen, was einem ungenutzten Potential von 462,4 MW entspreche (Energieatlas Baden-Württemberg, Dezember 2020).
Dabei seien die letzten Jahre geprägt von der Energie- und Wärmekrise gewesen, kritisiert die Grünen-Politikerin. Die Stadtverwaltung und die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm hätten sich zwar auf den Weg gemacht die Erneuerbaren Energie in Ulm auszubauen, doch das Tempo müsse unbedingt erhöht werden. Lena Christin Schwelling betont: „Die verlässliche Verfügbarkeit von ausreichend Strom und Wärme bei planbaren Kosten ist zentral für unsere Stadt. Sowohl für die Bürgerinnen und Bürger, die ihre Daseinsvorsorge der Stadt anvertrauen, wie auch für die hier niedergelassenen Unternehmen. Hier geht es schlicht um den Wirtschaftsstandort Ulm.“
Auch im Gespräch mit Ulmer PV-Experten werde deutlich, dass Ulm neue Wege gehen muss, damit PV-Anlagen installiert und genutzt werden können. Das Konzept von Energiegemeinschaften habe dabei große Erfolgsaussichten, im Donautal den PV-Ausbau maßgeblich voranzubringen, so die Ulmer OB-Kandidatin und Stadträtin. Mit Energiegemeinschaften kann etwa ein Unternehmen mit großen Dachflächen und gleichzeitig geringem Energieverbrauch sich mit einem anderen Unternehmen zusammenschließen, das einen viel höheren Verbrauch hat als es selbst jemals produzieren könnte.
Die Dezentralisierung der Energieversorgung müsse dabei Energieversorger nicht beunruhigen, sondern sei vielmehr auch eine Chance die Herausforderungen von Heute mutig und entschlossen anzugehen. Grundlage dafür seien allerdings die Handwerkinnen und Handwerker. Bisher gebe es keine grundständige Ausbildung zum Solartechnikerin oder -techniker, sondern lediglich eine Fortbildung – abends und nach der Arbeit. „Ulm kann hier Vorreiter bei der Ausbildung von Solarteuren sein und als erste Stadt diese Ausbildung anbieten. Und zeigen: Wir meinen es ernst. Wir packen an!“, fordert Lena Schwelling.




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