Ulm News, 18.09.2023 22:21
Katharina Schulze (Grüne): Mit Sorge sehe ich die zunehmende Verrohung in diesem Wahlkampf


Beschreibung: Ein Steinwurf auf die grünen Spitzenkandidaten sorgte für Aufregung und viele Schlagzeilen in und über Neu-Ulm.
Fotograf: privat

"Mit Sorge sehe ich die zunehmende Verrohung in diesem Wahlkampf". So kommentierte die Grüne Spitzenkandidatin Katharina Schulze den Steinwurf eines 44 Jahre alten Mannes auf sie im Verlauf einer Wahlkundgebung in Neu-Ulm.
Katharina Schulze reagierte auf den Steinwurf und die zum Teil hitzige Stimmung in Neu-Ulm inzwischen mit einem kurzen Kommentar in den sozialen Medien, " Der Stein sollte uns treffen, hat aber die Demokratie getroffen. Gewalt ist niemals ein adaquates Mittel der politischen Auseinandersetzung. Mit Sorge sehe ich die zunehmende Verrohung in diesem Wahlkampf. Wir sind dann stark als Land, wenn wir miteinander um die besten Lösungen ringen, mit Anstand, Respekt und auf Grundlage von Fakten. Teile der Gesellschaft haben diesen Grundsatz aufgekündigt. Das ist fatal. Wir stemmen uns gegen den Rechtsrutsch und verteidigen unsere Demokratie".
Während mehrere Politiker aus dem bayerischen Landtag den Angriff auf die grünen Spitzenkandidaten scharf verurteilten, gab es bislang von Seiten der bayerischen Landesregierung oder auch von Ministerpräsident Markus Söder, der stets die Grünen und nicht die AfD als Hauptgegner und "Verbotspartei" bezeichnet und als Feindbild skizziert, keine offizielle Erklärung zu dem Vorfall in Neu-Ulm.
Auch von Seiten der Stadt Neu-Ulm und deren Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger (Mitglied im CSU-Parteivorstand) gab es noch keine offizielle Erklärung oder Entschuldigung wegen des Vorfalls auf dem Petrusplatzes.
Dabei kann kein Politiker und auch nicht die Bürger eine solche Art der politischen Auseinandersetzung wollen.







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