Ulm News, 22.08.2023 11:46
SSV Ulm 1846 Fußball empfängt Arminia Bielefeld im Donaustadion
Am Dienstagabend gastiert Arminia Bielefeld im Ulmer Donaustadion. Für den SSV Ulm 1846 Fußball geht es darum, die bittere 3:2-Niederlage in Unterhaching abzuhaken und den Blick nach vorne zu richten. Anpfiff im Donaustadion ist um 19 Uhr.
Arminia Bielefeld hat eine zwei Abstiege hinter sich, spielten in der Saison 2021/22 noch in der Bundesliga. Dass dennoch eine große Euphorie in Ostwestfalen herrscht, zeigen die Zuschauerzahlen. Beim letzten Heimspiel gegen Preußen Münster kamen 24.052 Zuschauer. 4:0 siegte die Mannschaft von Mitch Kniat am Ende, der das Ergebnis aber nicht ganz dem Spielverlauf entsprechend sah. Auch der Erfolg im DFB-Pokal gegen den VfL Bochum dürfte der Arminia Selbstvertrauen gegeben haben.
So sieht SSV-Trainer Thomas Wörle den Gegner: „Es ist sicher eine Mannschaft, die oben dabei sein wird und im Offensivspiel variabel agiert, viele Facetten hat und gespickt mit einer hohen individuellen Qualität. Sie sind hungrig und spielen mit einer hohen physischen Intensität – eigentlich in jeder Spielphase aber vor allem gegen den Ball. Ich erwarte, dass sie als Favorit auch dementsprechend auftreten werden. Hinter Sport-Geschäftsführer Michael Mutzel liegt ein arbeitsreicher Sommer. 27 Spieler haben den Klub verlassen, 23 sind hinzugekommen. Ein runderneuerter Kader also, mit dem die Arminia nach Ulm reist.
Bittere Niderlage abhaken
Es war der Treffer in der 96. Minute, der den SSV Ulm am vergangenen Samstag daran hinderte, Punkte aus Haching mitzunehmen. Die Enttäuschung war groß, der Blick ging aber auch nach dem Spiel schnell nach vorne, denn bereits zwei Tage nach dem ersten Auswärtsspiel kommt mit Arminia Bielefeld ein Absteiger aus der 2.Bundesliga nach Ulm. „Es hat uns Kraft gekostet aber es ist kein Problem, 2-3 Tage später wieder bereit zu sein“, sagt der Ulmer Trainer Thomas Wörle über das kräftezehrende Spiel in Unterhaching, wo der SSV von rund 1.450 Fans unterstützt wurde.
Dass ein Spiel wie das letzte vorkommen kann, war für Wörle klar. Was er für Schlüsse daraus zieht: „Für uns war klar, dass wir so schnell wie möglich lernen müssen – wir alle, auch ich. Es gilt, dass wir die guten Phasen, die wir gegen Saarbrücken hatten und auch jetzt gegen Haching, dass wir die ausweiten und mutig bleiben.“ Verletzungsbedingt wird kein Spieler ausfallen, dennoch könnte es aufgrund der englischen Woche zu Veränderungen kommen. „Wir werden gezielt schauen, wo wir eine Veränderung vornehmen wollen oder sollten“, so Trainer Wörle.
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