Der kroatische Riese kehrt nach Weißenhorn zurück

Wenn die BG Illertal-Weißenhorn am 24.09. mit einem Auswärtsspiel in Gotha in die neue Spielzeit startet, wird Center Mirko Soyer nach einjähriger Auszeit wieder das Panthers-Trikot tragen. Der 2,12-Meter große und 115 Kilogramm schwere Kroate ist für jeden Weißenhorner Basketballfan noch ein Begriff, da er bereits vor mehr als fünf Jahren für die Fuggerstädter in der Regionalliga im Einsatz war und in der ersten ProB-Saison mit 12,3 Punkten sowie 5,1 Rebounds im Schnitt seinen Anteil am guten Abschneiden der Mannschaft (6. Tabellenplatz) hatte. Aber nicht nur vom Weißenhorner Basketball war der Center angetan, sondern auch von der Stadt. Er fühlte sich von Anfang an heimisch und entschloss sich deshalb, den Lebensmittelpunkt von Kroatien nach Deutschland zu verlegen. Inzwischen ist Soyer in Weißenhorn verheiratet und hatte im vergangenen Jahr als zweifacher Familienvater alle Hände voll zu tun. Ab September möchte der Kroate jedoch wieder seiner großen Leidenschaft Basketball nachgehen und mit den Panthers in der neuen Saison angreifen. BGIW Vorstands-Vize Wolfgang Groer freut sich auf das Comeback: „Mirko gehörte in den letzten fünf Jahren fast schon zu unserem Inventar und wird uns mit seiner Routine weiterhelfen.“ Profitieren von der Erfahrung des 33-Jährigen sollen vor allem die Nachwuchsspieler wie Groer betont: „Wir haben wieder sehr viele junge Spieler im Kader, die von Mirko einiges lernen können.“ An Erfahrung mangelt es auch dem zweiten Neuzugang nicht: Point Guard Gene Hagner spielte unter anderem schon für den FC Bayern München und den Nürnberger BC in den deutschen Basketball-Profiligen. Vergangene Saison ging der 28-Jährige für den damaligen ProA Ligisten USC Freiburg auf Punktejagd (3,6 PPG). Groer: „Gene war ein Wunschspieler von unserem Trainer Rainer Bauer, der ihn schon als Jugendlicher trainiert hat und nach wie vor einen guten persönlichen Kontakt zu ihm pflegt.“ Der gelernte Heilerzieher Hagner möchte auch beruflich in der Region Fuß fassen und sich so schnell wie möglich einen festen Job suchen. Text: Matthias Sauter