Ulm News, 26.06.2023 14:58
Erfolgreiche Ulmweltwoche: Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft
Die diesjährige "Ulmweltwoche", die vom 16. bis 24. Juni stattfand, ging am vergangenen Samstag zu Ende. Die Macher*innen können auf eine äußerst erfolgreiche Veranstaltungswoche zurückblicken.
Die Ulmweltwoche, die erstmals 2020 von Jugend aktiv in Ulm organisiert wurde, hat sich in diesem Jahr, nach zwei eher verhaltenen Coronajahren zu einer umfangreichen Aktionswoche entwickelt. Neben den Hauptorganisationen, Agenda-Büro Ulm, dem Donaubüro Ulm/Neu-Ulm mit seinem Europe Direct Zentrum, Jugend aktiv in Ulm und dem Seniorenrat Ulm, waren rund 35 weitere Partnerorganisationen beteiligt. Gemeinsam wurde ein umfangreiches Programm realisiert, welches von Informations- und Vernetzungsveranstaltungen, über Workshops bis zu kulturellen Angeboten reichte. Dabei wurden die lokalen, regionalen sowie auch die europäischen Perspektiven beleuchtet. Auch der generationenübergreifende Ansatz, der für das Thema Klimaschutz von großer Bedeutung ist, spiegelte sich in der großen Bandbreite der Aktivitäten für Jung und Alt sowie durch die Beteiligung von Jugend aktiv in Ulm und des Seniorenrats Ulm wider.
Ein kurzer Rückblick auf einige Veranstaltungen der Ulmweltwoche verdeutlicht die Vielfalt.
So fand am Samstag, 17. Juni, im Roxy ein abwechslungsreiches und kostenloses Programm statt. Dabei präsentierte der Markt der Möglichkeiten die Arbeit und Aktivitäten von über 25 Kooperationspartnern im Bereich Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz. Es gab ein buntes Kinderprogramm mit Aktivitäten wie Samenbombenbasteln und einem Kindertheater. Zudem konnten Groß und Klein die EBU-Müllfahrzeuge vor dem Roxy besichtigen. Der Film "One Way Boat - Eine Reise entlang der Donau" wurde gezeigt und im Anschluss gab es einen Austausch mit den Filmemachern. Ein Poetry Slam sowie zwei musikalische Einlagen rundeten das Programm ab.
Unter der Woche fanden weitere Veranstaltungen statt, darunter eine Filmvorführung zur Verschmutzung der Donau mit Schülerinnen und Schülern des Schubart Gymnasiums, eine Fridays for Future Demo mit Redebeiträgen, ein Diskussionsevent zum Thema "Grünes Europa? Ideen aus Ulm und Neu-Ulm", ein Kindertheaterstück mit dem Titel "Frau Katz kriegt nasse Füße" zum Thema Klimawandel, ein Upcycling-Workshop zur Herstellung von "Ulmwelt Bags" sowie eine Aktion mit selbstgenähten Gemüsebeuteln aus alten Stoffresten auf dem Ulmer Wochenmarkt.
Als abschließende Aktion der Ulmweltwoche fand am vergangenen Samstag die Aktion "Spielplatz statt Müllplatz - Gemeinsam für eine saubere Ulmwelt", ein gemeinsames Müllsammeln auf Ulmer Spielplätzen, statt. Dabei kam eine beachtliche Menge an Müll zusammen. „Mir wäre ja lieber gewesen, wenn die Sammler*innen ohne volle Müllsäcke zurückgekommen wären, weil unsere Doppelstadt so sauber ist“ sagt Ralph Seiffert, Geschäftsführer des Donaubüros.
Kippen-Challenge
Aber trotz des fleißigen Einsatzes der Entsorgungsbetriebe kam noch eine ganze Menge an Kippenstummeln, Papierstücken, Flaschen und Einmalverpackungen zusammen. Eine Stunde lang wurden in der
Ulmer City Zigarettenkippen um die Wette gesammelt. Die drei besten
Sammler:innen erhielten eine Belohnung. Die gesammelten Kippen - es waren erschreckend viele - wurden beim Auftaktevent zur Ulmweltwoche im Roxy präsentiert.
Die erste Ulmweltwoche in diesem Umfang erwies sich als großer Erfolg mit zahlreichen Teilnehmenden. Dieser positive Anklang bestärkt die Organisatoren darin, am Format der Ulmwelt-Aktionswoche festzuhalten und sie weiter auszubauen, vermehrt auch unter Einbezug der Schwesterstadt Neu-Ulm. Die Veranstaltung soll in den kommenden Jahren fortgesetzt und weiterentwickelt werden, um noch mehr Menschen zu erreichen und das Bewusstsein für Umweltthemen weiter zu stärken. Denn ohne den Beitrag eines/einer je den einzelnen kann dies nicht gelingen. „Umweltschutz und Nachhaltigkeit funktioniert nur dann, wenn sich alle an die eigene Nase fassen und ihr eigenes Verhalten reflektieren und optimieren“, so Tim von Winning.








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