Ulm News, 25.06.2023 11:54
Gute Laune Hitfeuerwerk im Klosterhof in Ulm


Beschreibung: Die US-Band OneRepublic begeisterte mit einem Konzert voller Hits.
Fotograf: Privat

Ein Hitfeuerwerk wurde am Samstagabend rund 6000 Fans im Klosterhof in Wiblingen geboten. Die US-Band OneRepublic begeisterte mit einem schon seit Monaten ausverkauften Konzert voller Hits. Dabei hatte im Vorprogramm Tom Gregory die Latte schon ziemlich hoch gehängt und für Begeisterungsstürme gesorgt. Den Konzertreigen an diesem wunderbaren Sommerabend eröffnet hatte Mishaal Tamer, ein Sänger aus Saudi Arabien mit seinen Bandkollegen aus Los Angeles.
OneRepublic sind mit neuer Musik im Gepäck zurück auf den Bühnen dieser Welt. Dazu zählte am Freitagabend auch ein umjubelter, wenn auch etwas kurz geratener Auftritt im Klosterhof in Wiblingen in Ulm. Weil man sich auf die Hits beschränken wolle, wie Sänger Ryan Tedder zu Beginn ankündigte. Die Band ist mit drei Nightlinern und 46 Mitarbeitern und Betreuern unterwegs, also durchaus mit großem Gepäck. Amtlich waren daher auch die Lichtshow und die drei großen Videowände, die das Geschehen auf der Bühne auch für die weit hinten auf dem Platz erlebbar machten.
Die 18 Songs, die OneRepublic spielten, hatten es in sich beziehungsweise hat jeder Radiohörer mindestens schon mehrmals gehört. Immer im Mittelpunkt: Sänger und Songschreiber Ryan Tedder, der häufig mit hoher Kopfstimme einen Hit nach dem anderen raushaute. Die Songs wurden tausendfach textsicher mitgesungen.
Die Band startete mit "Secrets" und "Good Life". Es folgte kurz darauf der nächte Mega-Hit "Love runs out". Ein kleiner Stimmungsdowner war die "Karakoe Show", wie es Ryan Tedder selbst nannte, in der der Sänger, der mit 19 Jahren bereits seinen ersten Welthit geschrieben und in den letzten 15 Jahren jede Menge Hits auch für andere Szperstars geschieben hat, ein Meddley seiner Superhits anspielte. So gab es "Halo", "Bleeding love" "That's Waht", "Want" und "Sucker" in Kurzform und im Schnelldurchlauf zum schnell mitsingen und schnell mitklatschen. So geriet das Konzert kurz zur Werk-und Leistungsschau der Hitmaschine Ryan Tedder.
Die Band, die professionell ihren Job erledigte und ziemlcih im Schatten ihrens Frontmanns stand, kam aber mit "Lose Somebody", "Runaway" und dem Überhit "Apologize" schnell wieder in die Spur. Mit "Counting Stars" ging es für das Hitfestival in die Zielgerade. Mit "If I loose myself", das vom schwedischen DJ Alessio auch in den Clubs dieser Welt berühmt und nochmals tanzbarer gemacht wurde, endete eine große, bunte und ausgelassene Party im Klosterhof in Wiblingen.
Für gute Stimmung zuvor hatte bereits Tom Gregory gesorgt. Auch Tom Gregory hatte zahlreiche Hits im Gepäck. Mit den Songs "Rather be you", "Fingertips", "Sink or Swim", "Never let me down" und "River" präsentierte sich bei seinem Kurzauftritt in Ulm er sich als hervorragender Sänger und Performer - durchaus auf Augenhöhe mit Ryan Tedder. Dorthin will Mishaal Tamer. Der junge Sänger aus Saudi Arabien, der mit seinen Bandkollegen aus Los Angeles den Abend eröffnet hatte, bot einen soliden Auftritt und empfahl sich für mehr, auch wenn die Fans natürlich auf den Headliner OneRepublic warteten.
Die Geschichte von OneRepublic begann 1996 in Colorado Springs, als sich Ryan Tedder und Zach Finkins in der High School begegneten und ihre erste gemeinsame Band gründeten. Nach lokalen Gigs für Freunde & Familie zog es die beiden jedoch auf unterschiedliche Unis und sie verloren sich zwischenzeitlich aus den Augen. 2002 war Tedder bereits erfolgreicher Songwriter sowie Produzent und die beiden trafen sich in LA wieder. Sofort gründeten sie eine Band mit dem Namen Republic, schrieben Songs und wurden nur neun Monate später bei Columbia Records unter Vertrag genommen. Mittlerweile komplettierte durch Eddie Fisher (Drums), Brent Kutzle (Bass & Cello) und Drew Brown (Gitarre) und mit leicht verändertem Namen
arbeiteten sie mehr als zw ei Jah re Jahre an ihrem Debutalbum, nur um zwei Monate vor dem geplanten Release von ihrer Plattenfirma fallengelassen zu werden.
Nun könnte man denken dieser Rückschlag wäre für OneRepublic schwer zu verkraften gewesen, stattdessen wurde es der Startschuss für einen großen Aufstieg. Auf der mittlerweile historischen Plattform Myspace scharten sie immer mehr Fans um sich und wurden so zur vielleicht berühmtesten Band ohne Plattenvertrag. Auch Produzent und Songwriter Timbaland, an dem zu dieser Zeit im Popgeschäft kein Weg vorbeiführte, ließ sich vom Talent der fünf anstecken, nahm sie unter Vertrag auf seinem eigenen Label und kreierte zusammen mit der Band eine neue Version des Songs „Apologize“, das als erste Single ihre Debuts „Dreaming Out Loud“ in der Originalversion eher mäßig erfolgreich war. Die völlig neue Mischung aus Pop, Rock und R’n’B schlug ein wie eine Bombe. Der Song lief in unzähligen Radiostationen, Filmsoundtracks, Fernsehserien und Werbungen hoch und runter, und machte OneRepublic praktisch über Nacht zu internationalen Stars. Auch die nachfolgenden Singles „All the Right Moves“, “Counting Stars” oder “Love Runs Out”, werden allesamt zu globalen Hits. Mit ihren vier Studioalben, unzähligen Shows auf Tourneen & Festivals, Fernsehauftritten, Soundtrackbeiträgen und jeder Menge Radio-Airplay werden OneRepublic zu einem weltweiten Phänomen. Vielfach ausgezeichnet und von den Fans verehrt sind viele ihrer Songs bereits heute Klassiker.






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