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Ulm News, 17.06.2023 11:00

17. June 2023 von Thomas Kießling
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Zahl der Arbeitsunfähigkeitsfälle steigt in Ulm um 84 Prozent


In Ulm gab es im letzten Jahr 84 Prozent mehr krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeitsfälle (AU-Fälle) und fast 44 Prozent mehr Fehltage (AU-Tage) als im Jahr 2021. Das geht aus einer aktuellen Analyse für den BARMER-Gesundheitsreport hervor. 

Je 100 Erwerbspersonen aus Ulm meldet die Krankenkasse für das vergangene Jahr 166 AU-Fälle und 1.944 AU-Tage. 2021 waren es nur 90 AU-Fälle und 1.354 AU-Tage „Wir führen diesen Anstieg vor allem auf deutlich mehr Atemwegsinfekte zurück. Nach dem Wegfall der Coronaregeln haben sich Krankheitserreger stärker verbreitet. Und sie hatten ein leichtes Spiel, weil sie auf ein Immunsystem trafen, das aufgrund der Pandemie untrainiert war“, sagt Marco Kraus, Geschäftsführer der BARMER in Ulm. 62 von 100 Ulmer Erwerbspersonen seien letztes Jahr wegen einer Atemwegserkrankung arbeitsunfähig gewesen. Im Jahr 2021 habe man dagegen nur 20 Krankheitsfälle mit einer entsprechenden Diagnose erfasst. Und der Anstieg der Fehlzeiten aufgrund eines Atemwegsinfekts von 131 auf 435 AU-Tage je 100 Personen entspreche einer Steigerung um gut 232 Prozent.

 

Im Alb-Donau-Kreis waren die Menschen eine Woche länger krank

Auch im benachbarten Alb-Donau-Kreis sind die krankheitsbedingten Fehlzeiten im Jahresvergleich deutlich gestiegen. Bei den AU-Fällen verzeichnet die BARMER ein Plus von 75 Prozent, bei den AU-Tagen liegt der Zuwachs bei etwa 34 Prozent. „Eine Erwerbsperson aus dem Alb-Donau-Kreis war letztes Jahr rund 19 Tage krankgeschrieben. Das sind fast fünf Tage mehr als im Jahr 2021, also etwa eine ganze Arbeitswoche“, so Kraus. Die Steigerungsraten bei den Fehlzeiten aufgrund von Atemwegserkrankungen würden auch im Alb-Donau-Kreis im dreistelligen Bereich liegen. Die Zahl der AU-Fälle sei innerhalb eines Jahres von 23 auf 74 je 100 Erwerbspersonen gestiegen (+ 222 Prozent), und die der AU-Tage von 159 auf 502 je 100 Erwerbspersonen (+ 216 Prozent).

Für die Analyse hat die BARMER die Daten von mehr als 341.000 baden-württembergischen Erwerbspersonen im Alter von 15 bis 64 Jahre ausgewertet. Erwerbspersonen sind Versicherte, die Anspruch auf Krankengeld haben. Hierzu zählen die versicherungspflichtig Beschäftigten, Arbeitslosengeld-I-Empfänger und Selbstständige, die freiwillig bei der BARMER versichert sind und die Anspruch auf Krankengeld haben.

 



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