Ulm News, 14.06.2023 16:23
50 Jahre Biologie an der Uni Ulm: Festredner Professor Markus Fischer warnt eindringlich vor Massenaussterben


Beschreibung: Festredner Prof. Markus Fischer: Festredner Professor Markus Fischer sprach über den Zustand und die Bedeutung der Biodiversität
Fotograf: Elvira Eberhardt/Uni Ulm

Mit einem Festakt hat die Biologie an der Universität Ulm am Dienstag, 13. Juni, ihr 50-jähriges Bestehen gefeiert. In seinem Festvortrag im TTU warnte der Sprecher der Biodiversitätsexploratorien Professor Markus Fischer vor dem Rückgang der Arten. Auf die Geschichte des Fachs an der Uni Ulm ging Studiendekan Professor Jan Tuckermann ein.
Blätter sammeln und Käfer zählen – lange Zeit sahen die meisten Menschen in Biologinnen und Biologen „eher schrullige Typen“, so Professor Jan Tuckermann. Der Studiendekan der Biologie zeichnete den Weg des Fachs an der Uni Ulm in den vergangenen 50 Jahren nach: von den Anfängen in einer Etagenwohnung in der Olgastraße in den 1970er Jahren, der Eröffnung des Botanischen Gartens in den 1980ern über die Stellenstreichungen 2006 und jüngst 2021, sowie die thematische Ausrichtung hin zu noch mehr bioethischen Inhalten und dem heutigen Forschungsschwerpunkt Stress und Resilienz in biologischen Systemen.
Ein wichtiges Anliegen für Tuckermann: „Wir wollen Wissen in die Stadtgesellschaft transportieren“: ob mit dem Talking Tree Berti, der Wildbienen-Bestimmungs-App „BienABest“ oder der Aktion Bio-Blitz. Das gelinge der Biologie auch dank des Botanischen Gartens, durch den man einen „sehr, sehr guten Draht“ zur Bevölkerung habe und die Uni ihr „größtes Labor“, hatte zuvor Uni-Präsident Professor Michael Weber in seinem Grußwort befunden. „Die Biologie ist die Leitwissenschaft des 21. Jahrhunderts geworden“, so Weber weiter. Ohne sie könne man den Klimawandel nicht verstehen.
Um Wissen – nämlich darum, wie wichtig Artenvielfalt für das Überleben des Menschen ist – ging es auch im Festvortrag „Zustand und Bedeutung der Biodiversität“ von Professor Markus Fischer von der Universität Bern. Er ist Sprecher des von der DFG geförderten Infrastruktur-







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