Bluttat vor Schule in Ulm: Vater ersticht siebenjährige Tochter

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Kommentar

Beschreibung: Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei hat am Ostermontag ein 40-jähriger Mann im Ulmer Stadtteil Wiblingen seine siebenjährige Tochter getötet.

Fotograf: Thomas Heckmann

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 Gegen 17:20 Uhr meldete sich ein 40-jähriger Mann über Notruf bei der Polizei. Er sagte, er habe seine sieben Jahre alte Tochter getötet. Dies habe er im Bereich des Schulzentrums in Ulm-Wiblingen getan, das sich in der Buchauer Straße befindet. Er sei noch dort, teilte der Anrufer der Polizei mit. 
Die Polizei fuhr sofort zum genannten Ort. Dort traf sie gegen 17:30 Uhr den 40-Jährigen an. Die Polizei nahm den Mann vorläufig fest und brachte ihn zu einer Polizeidienststelle.

Tatwaffe war ein Messer

Nach derzeitigen Erkenntnissen der Polizei tötete der Mann seine Tochter mit einem Messer. Die genauen Hintergründe der Tat sind bislang unklar. Diese werden durch die Kriminalpolizei ermittelt. Spezialisten der Polizei sichern hierfür seit Bekanntwerden der Tat Spuren. Aus Sicht der Polizei handelt es sich nach derzeitigem Stand der Ermittlungen um eine Tat innerhalb einer Familie. Gefahr für die Bevölkerung bestand aus Sicht der Polizei deshalb nicht.
Staatsanwaltschaft Ulm und Polizei werden weitere Informationen bekanntgegeben, sobald diese verlässlich vorliegen und die Bekanntgabe die Ermittlungen nicht gefährdet.

Der Tatort befindet sich am Schulzentrum Ulm-Wiblingen, dort werden die Schüler an einem Gymnasium, an einer Realschule und an einer Grundschule unterrichtet. Der Polizeiposten Wiblingen, der in der Regel nur tagsüber besetzt ist, grenzt direkt an das Schulzentrum an, ebenso das Zentrum des Teilortes Wiblingen, der Tannenplatz. Supermarkt, Läden, Restaurants, Kirchen und das Bürgerzentrum sind hier in einer kleinen Fußgängerzone vereint. Im Norden und im Westen grenzen Hochhäuser an, im Süden Mehrfamilienhäuser und im Osten dominieren Reihenhäuser. Der Wiblinger Ring, der das Wohngebiet umschließt, wird von vielen Bäumen flankiert.