Ulm News, 04.04.2023 17:21
Welte Group in Neu-Ulm bereitet Generationswechsel vor
Bei der Welte Group wurden zum 1. März die Weichen in Richtung Generationswechsel gestellt: Mit Alexander Welte zeichnet seit diesem Tag der Sohn des geschäftsführenden Gesellschafters Egon Welte für den neu geschaffenen Geschäftsbereich Business Development verantwortlich.
Diese Abteilung an der Schnittstelle zwischen Einkauf und Technik unterstützt unter anderem das Produktmanagement bei der Auditierung von Lieferanten und qualitativen Beurteilung von Bauteilen für die Gelenkwellenmarken EDS und EDS PLUS.
Alexander Welte kennt nicht nur das Unternehmen von Kindesbeinen an, er hat sich nach seinem Maschinenbaustudium mit Abschluss als Master of Science sowie einer Weiterbildung zum Schweißfachingenieur optimal auf die neuen Aufgaben vorbereitet: „Ich freue mich sehr, die Tradition der Welte Group als familiengeführtes Unternehmen fortsetzen zu können. Mein Vater Egon und mein Onkel Alfred Welte werden mich dabei sicherlich noch einige Jahre begleiten und die Verantwortung nach und nach abgeben – das war bereits beim vorherigen Generationswechsel so. Es ist in dem Zusammenhang eine spannende Aufgabe für mich, den Geschäftsbereich Gelenkwellen bei der Anpassung auf die Anforderungen der Zukunft zu unterstützen.“
Beim Thema Gelenk- und Kardanwellen ist das Unternehmen bereits heute bestens und breit aufgestellt, wie Ulf Kück, Geschäftsführer der Welte Cardan-Service GmbH, erläutert: „Gelenkwellen finden als zentrales Verbindungselement über den Fahrzeug- und Maschinenbau hinaus in vielen Einsatzbereichen Verwendung. Als Vollsortimenter befinden wir uns aufgrund unserer Expertise sowie generellen Fertigungskapazitäten in einer besonderen Marktstellung. Diese versetzt uns in die Lage, Lösungen für nahezu alle Anwendungen zu liefern. Deswegen erwarten wir im Geschäftsbereich Gelenkwellen auch künftig ein Wachstum. Insofern kommt der Eintritt von Alexander Welte genau zur richtigen Zeit.“
Der Bereich Gelenkwellentechnik liegt Alexander Welte aus zwei Gründen besonders am Herzen: „Beim Begriff Gelenkwelle denken viele zuerst an PKWs und den Wandel hin zur Elektromobilität, der in den letzten Jahren – zumindest in Europa – deutlich an Fahrt aufgenommen hat. Für uns ist die Gelenkwelle dennoch alles andere als ein Auslaufmodell. Als weltweit agierendes Unternehmen profitieren wir von den aufstrebenden Märkten, in denen konventionelle Antriebe vorherrschen und der Elektroantrieb noch keine Rolle spielt. Entwicklungen dieser Art treffen uns als Spezialist im Ersatzteilgeschäft zudem nicht unmittelbar, sondern erst mit einigen Jahren Verzögerung, wenn in Abhängigkeit vom Einsatzszenario und der Kilometerleistung Reparaturen durchzuführen sind. Daher befinden wir uns hier klar in einer Wachstumsphase, von einer Stagnation oder Reduktion kann nicht die Rede sein. Unser Ziel für die Zukunft und damit verbundene Positionierung im Markt ist klar definiert: Wir wollen der erste Ansprechpartner sein, wenn es um das Thema Gelenkwellen geht – und das für jeden Hersteller und jedes Modell.“
Über den Fahrzeugbereich hinaus sieht Alexander Welte jedoch noch an anderer Stelle ein großes Potenzial: „Im Maschinenbau hat die Gelenkwelle schon immer ihren festen Platz. Denn sie kommt überall da zum Einsatz, wo Kraft über eine Distanz und einen Winkel übertragen werden muss. Aus diesem Grund haben wir unser Sortiment bereits mit eigenen Baugruppen sowie deren Komponenten erweitert und ergänzen es im Industriebereich kontinuierlich. Damit sind wir zu einem wichtigen Partner für den Maschinen- und Anlagen- sowie Fahrzeugbau geworden – eine ideale Ergänzung zu unserem bisherigen Gelenkwellenportfolio für die Schwerindustrie.“ Von den Vorteilen der neu geschaffenen Abteilung Business Development profitieren Kunden aus allen Bereichen, da deren Anforderungen vollumfänglich erfüllt werden können – ganz gleich, ob es sich um bekannte oder komplett neue Anwendungen handelt.







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