Ulm News, 15.03.2023 14:37
Grüne schlagen Unternehmen in Ulm Beteiligung bei Schaffung von Betreuungsplätzen vor
Neben städtischen Kita-Plätzen und Plätzen von freien Trägern gibt es in Ulm auch einige Betriebskitas, zum Beispiel hat Wieland eine neue Betriebskita errichtet. Die Vorteile lägen auf der Hand, schreiben die Ulmer Grünen, die Unternehmen in Ulm jetzt eine Beteiligung bei Schaffung von Betreuungsplätzen vorschlagen.
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie steht und fällt mit den Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder. Trotz des massiven Ausbaus, den die Stadt Ulm in den letzten Jahren vorangetrieben hat, fehlt es im U3-Bereich weiter an Plätzen. Den Mangel an Erzieherinnen und Erzieherin geht die Stadt durch eine verstärkte Bereitstellung von Ausbildungs- und Studienplätzen an und hat damit ihre Hausaufgaben bereits gemacht.
Gleichzeitig wird der Fachkräftemangel in vielen Branchen immer größer und Unternehmen würden profitieren, wenn Eltern zügig wieder zu ihrem Arbeitsplatz zurückkehren. „Allen Eltern, die nach der Elternzeit wieder in ihren Beruf zurückkehren wollen, sollte in Ulm ein Betreuungsangebot gemacht werden können“, so die Stadträtin der Grünen Fraktion, Julia Mies. Neben städtischen Kita-Plätzen und Plätzen von freien Trägern, gibt es in Ulm auch einige Betriebskitas, zum Beispiel hat Wieland eine neue Betriebskita errichtet.
Vorteile liegen auf der Hand
Die Vorteile liegen auf der Hand: Mitarbeitende können schnell in ihren Beruf zurückkehren, sind jedoch in der Nähe ihrer Kinder, wenn diese etwas brauchen und zusätzliche Wege zur Kita entfallen. Jedoch müssen sich Unternehmen finanziell an solchen Betriebskitas auch beteiligen. „Wir fordern die Ulmer Unternehmen auf, sich darüber Gedanken zu machen, ob es sich für sie lohnt, eine Betriebskita zu errichten. Auch Zusammenschlüsse verschiedener Betriebe zum Beispiel im Donautal oder am Eselsberg wären denkbar“, sagt Stadträtin Denise Niggemeier. „Auch das Land sollte prüfen, inwieweit weitere Betriebskitas für vom Land betriebene Einrichtungen sinnvoll wären, zum Beispiel für die großen Schulzentren“, so Niggemeier weiter. „Betriebskitas geben Eltern nicht nur eine gute Alternative zu bereits bestehenden Kitas, sie machen den Standort Ulm auch für weitere Fachkräfte mit Familien zu einem attraktiven Standort und können so die gesamte Stadt wirtschaftlich stärken“, so Stadträtin Mies abschließend.


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