Ulm News, 15.02.2023 15:59
HENSOLDT investiert in erneuerbare Energien
Der Sensor-Lösungsanbieter HENSOLDT investiert circa eine Million Euro in erneuerbare Energien. Das gab das Rüstungsunternehmen mit Standorten in Ulm, Taufkirchen und Immenstaad jetzt bekannt.
Die Investitionen an mehreren HENSOLDT-Standorten erhöhen den Autarkiegrad und leisten damit einen Beitrag in der Energiekrise. Ein Ziel der HENSOLDT-ESG-Strategie 2026 ist der bewusste Umgang mit natürlichen Ressourcen. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden an den Standorten Ulm und Taufkirchen bereits Photovoltaikanlagen installiert. In Kiel sollen die Anlagen 2023 in Betrieb gehen. Für die Standorte Oberkochen und Wetzlar sind umfassende Energiekonzepte für die neuen Gebäude in der Planung bedacht. An den Standorten Ulm und Taufkirchen sind die Photovoltaikanlagen bereits gebaut. In Ulm erstreckt sich die Anlage mit 80 Modulen über 175 Quadratmeter und kann über 20.000 Kilowattstunden pro Jahr erzeugen. Zu finden ist die Anlage auf dem Dach des neuen Gebäudes 33. Das Vierfache an Photovoltaikmodulen ist in Taufkirchen angebracht. Die 314 Module auf Gebäude 88 belegen eine Fläche von 820 Quadratmetern und erzeugen bei ungefähr 900 Sonnenstunden pro Jahr über 120.000 Kilowattstunden.
Neue Herausforderungen durch Energiekrise
„Die Energiekrise bringt für alle neue Herausforderungen und um diesen in der Zukunft gewachsen zu sein, sind wir im stetigen Austausch mit Energieanbietern, um nach energieeinsparenden Lösungen zu suchen. Die Nutzung und Produktion von erneuerbaren Energien ist nicht nur hilfreich im Kampf gegen den Klimawandel, sondern sorgt auch für einen höheren Autarkiegrad“, sagt Dr. Lars Immisch, Personalvorstand bei HENSOLDT. In Kiel wird eine Anlage mit 450 Photovoltaikmodulen gebaut und soll Anfang 2023 in Betrieb gehen. Der neue Panel-Bereich ist 865 Quadratmeter groß und soll circa 130.000 Kilowattstunden pro Jahr erzeugen. Um den überschüssigen PV-Strom dieser Anlage längerfristig zu speichern und den Autarkiegrad zu verbessern, wird der Überschuss zur Herstellung von Wasserstoff verwendet. Dieser Wasserstoff wird dann mittels einer Brennstoffzelle wieder zur Eigenstromversorgung verwendet. Auch Wetzlar plant im Neubau Maßnahmen. Dank einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 400.000 Kilowattstunden und modernen technischen sowie baulichen Maßnahmen soll das Gebäude zu mehr als 90 Prozent CO²-neutral werden. Für den Neubau in Oberkochen gibt es Pläne im Hinblick auf Nachhaltigkeit. Mithilfe des Energiekonzeptes wird ein möglichst hoher Autarkiegrad erzielt, der Rest wird durch regenerativ und nachhaltig erzeugten Strom zur Verfügung gestellt. „Mit zahlreichen Maßnahmen versuchen wir, wo immer möglich, unseren Energieverbrauch zu senken. Dies ist jedoch in einem Produktionsbetrieb eine große Herausforderung, weshalb es essenziell für uns ist, auf grüne Energie zu setzen und dadurch unseren Beitrag zur Verminderung der CO2-Emissionen leisten“, sagt Dr. Lars Immisch.




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