Ulm News, 30.07.2011 15:00
OB Ivo Gönner verabschiedet die letzten Ulmer Zivildienstleistenden
Sie sind die letzten ihrer Art. Artenschutz kommt ihnen zwar nicht zu Teil, wohl aber die Ehre, von Oberbürgermeister Ivo Gönner höchstpersönlich im Ulmer Rathaus verabschiedet zu werden: Drei der vier letzten Ulmer Zivildienstleistenden, die im letzten Quartal beim ASB und der Behindertenhilfe ihren Dienst taten.
"Sie sind die Letzten – ich war einer der Ersten", begrüßte OB Gönner seine Nachfolger, tauschte Erlebnisse und Anekdoten aus. Hintergrund: Die Aussetzung der Wehrpflicht ist gleichbedeutend mit dem Ende des Zivildiensts, der in den vergangenen 40 Jahren zu einem Eckpfeiler der sozialen Dienste wurde. "Diese Lücke zu füllen wird nicht einfach sein", sagte Ivo Gönner voraus, "der Bundesfreiwilligendienst muss sich erst noch etablieren". Dabei hat Gönner nicht nur die gesellschaftliche Bedeutung im Blick, auch für die Persönlichkeitsentwicklung hält der Ulmer OB den sozialen Dienst für wichtig: "Die gesammelten Erfahrungen und der Umgang mit alten oder behinderten Menschen waren für mich ungeheuer wichtig. Ich möchte die Zeit nicht missen." Die Stadt Ulm hat 21 Zivildienst-Stellen, von denen aber drei bereits seit längerem "ruhten", das heißt nicht besetzt wurden. Sieben an der Bodelschwingh-Schule, acht bei Jugendhäusern und drei beim Generationentreff. Alle Stellen wurden in den "Bundesfreiwilligendienst" überführt. Bisher nehmen jedoch nur sieben Freiwillige bei der Bodelschwingh-Schule das Angebot wahr.
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