Ulm News, 16.01.2023 17:10
Rund 300 Gäste beim Neujahrsempfang der Stadt Blaustein


Beschreibung: Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie 2020 hat die Stadt Blaustein am vergangenen Sonntag wieder zum traditionellen Neujahrsempfang geladen.
Fotograf: Stadt Blaustein/Manuela Harant

Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie 2020 hat die Stadt Blaustein am vergangenen Sonntag wieder zum traditionellen Neujahrsempfang geladen. 300 Bürgerinnen und Bürger kamen zum Empfang.
Rund 300 Bürgerinnen und Bürger ließen es sich nicht nehmen, den Segen der Sternsinger zu empfangen und sich von Bürgermeister Thomas Kayser über die Höhepunkte des vergangenen sowie Pläne des kommenden Jahres zu informieren. Musikalisch umrahmt wurde der kommunalpolitische Auftakt ins Jahr 2023 vom Musikverein Bermaringen. Die Landfrauen Weidach sorgten für die Bewirtung der Gäste aus Blausteins Wirtschaft, Politik, Kultur- und Vereinsleben
Kommunale Aufgaben gewachsen
Gespannt verfolgten die Besucher und Besucherinnen im Rathaus-Foyer die Rede des Bürgermeisters. Zentrale Themen waren die Überlastung der Kommunen durch multiple Krisen und die kommunale Stadtentwicklung vor allem in den Bereichen Bauen, Verkehr und Soziales. „Der Rucksack der Kommunen an Aufgaben ist voll und zu schwer geworden, weil jeder etwas reingetan, aber keiner etwas rausgenommen hat“, betonte Thomas Kayser. Trotzdem sei es der Stadtverwaltung Blaustein immer wieder gelungen, gutes Personal zu finden. Selbst in schwierigen Bereichen wie der Kinderbetreuung habe man alle offenen Stellen besetzen können.
Bei seinem Jahresrückblick ging Kayser unter anderem auf die kommunale Stadtentwicklung mit dem Spatenstich zur neuen Stadtmitte im Sommer, der Ausweisung etlicher neuer Baugebiete und der Entscheidung für den Bau eines neuen Feuerwehrhauses in Bermaringen ein. Darüber hinaus spielten die Bereiche Energie, Verkehr und Soziales eine große Rolle. In allen drei Themenfeldern wurde Blaustein mit Preisen ausgezeichnet: Für sein Photovoltaik-Großprojekt erhielt Markbronn einen Sonderpreis im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“, beim Stadtradeln stellte Blaustein in seiner Kategorie das beste Kommunalparlament und zählt laut einer Studie der Zeitschrift „Kommunal“ zu den 25 familienfreundlichsten Kleinstädten in Deutschland.
Ausblick auf Jahreshöhepunkte
Daneben stellte Kayser die umfangreiche Geflüchtetenbetreuung in seiner Stadt vor. „Es ist mir und der gesamten Stadtverwaltung ein großes Bedürfnis, mit präventiven Maßnahmen in Zusammenarbeit mit der Polizei ein konfliktfreies Zusammenleben zu ermöglichen“, betonte Kayser, der zum Abschluss auf die kommenden Veranstaltungen im Jahr 2023 blickte. Während der TSV Bermaringen und SV Arnegg ihr 100-jähriges Bestehen feiern, blickt die Realschule Blaustein auf eine 50-jährige Geschichte zurück. Die Bürgermeisterwahl ist für 12. November geplant. „Die Entscheidung, ob ich für eine weitere Amtszeit kandidiere, gebe ich Anfang April bekannt“, so Kayser.
Im Anschluss an Rede und Sektempfang konnten sich die Besucher zudem in der BUND-Ausstellung „Blühende Heuwiesen“ (15. Januar bis 5. Februar) über wichtige Umweltthemen in der Region informieren.










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