Ulm News, 30.12.2022 11:50
40 000 Zuschauer bei Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf
Das Resümee der Polizei für das diesjährige Auftaktspringen der Vierschanzentournee in Oberstdorf fällt überwiegend positiv aus. Zu größeren Sicherheitsstörungen kam es nicht. Insgesamt waren 40 000 Zuschauer an der Schanze und im Allgäudorf.
Der Einsatzleiter der Polizei, Sven Hornfischer, zog ein positives Fazit der sprotlichen Großveranstaltung im Allgäu: „Es war für die Einsatzkräfte schön, eine Sportveranstaltung dieses Ausmaßes ohne Einschränkungen begleiten zu dürfen. Das Auftaktspringen verlief weitestgehend friedlich, auch die Verkehrsbeeinträchtigungen für die Wintersportfans hielten sich in Grenzen. Insgesamt kam es zu keinen größeren Behinderungen.“
Rund 25.000 Zuschauer besuchten am Donnerstag laut Veranstalter die ausverkaufte WM-Skisprungarena in Oberstdorf. Beim Auftaktspringen der Vierschanzentournee waren an beiden Wettkampftagen sogar über 40.000 Wintersportfans in Oberstdorf. Nur in sehr wenigen Fällen war ein Einschreiten der eingesetzten Polizeikräfte, welche sich aus Beamtinnen und Beamten der Oberstdorfer Polizei, der Bayerischen Bereitschaftspolizei, des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West und der Bundespolizei zusammensetzten, notwendig.
Leider trübten mehrere Vorfälle vor, während und nach der Veranstaltung das Gesamtbild des sonst friedlich verlaufenden Auftaktspringens der 71. Vierschanzentournee, berichtet die Einsatzleitung der Polizei. Teilweise gerieten alkoholisierte Zuschauer wegen Nichtigkeiten in Streit, mussten durch Ordner am Einlass aufgrund Alkoholisierung gehindert werden oder bedurften aufgrund übermäßigem Alkoholkonsums der Hilfe der Einsatzkräfte. Zudem notierte die Polizei zwei Gewahrsamnahmen und je eine Strafanzeige wegen Beleidigung und Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen. Kleinere Ordnungsstörungen lösten die Einsatzkräfte überwiegend kommunikativ, in Einzelfällen waren Platzverweise vonnöten.
Kaum Probleme bei An- und Abreise der Fans
Die Anreise an beiden Veranstaltungstagen verlief nahezu störungsfrei, es kam auf der B 19 zu vereinzelten temporären Stauungen zwischen Sonthofen und Oberstdorf. Die Abreise der Gäste verursachte geringe Stauungen auf der B19 zwischen Oberstdorf und Fischen, bereits nach etwa einer Stunde normalisierte sich der Verkehr an beiden Tagen allerdings wieder. Erfreulicherweise trug auch eine Vielzahl von Besuchern zu einer deutlichen Verkehrsentlastung bei, indem sie die öffentlichen Verkehrsmittel zur An- und Abreise nutzten. Über 4.500 Fans reisten am Donnerstag mit der Bahn nach Oberstdorf und zurück.
Die Videoüberwachung an besonders relevanten Örtlichkeiten, die durch die Medientechnik des PP Oberbayern Nord gestellt wurde, hat sich erneut bewährt. Die Zusammenarbeit zwischen dem Veranstalter, seinen vielen ehrenamtlichen Helfern, Feuerwehr und Rettungsdienst verlief wie in den Vorjahren einvernehmlich und kooperativ.










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