Ulm News, 09.12.2022 16:15
Bankangestellte verhindert Betrug
Erneut kam es am Donnerstag zu mehreren Anrufen von Callcenterbetrügern im Bereich Neu-Ulm.
Insgesamt sechs Fälle wurden der Polizeiinspektion Neu-Ulm zur Anzeige gebracht. Dabei nutzten die Betrüger die bekannte Masche. Der oder die Anrufer/-in gaben sich als Polizeibeamte/-innen aus. Dabei schilderten sie, dass der Sohn oder die Tochter der Angerufenen einen Verkehrsunfall verursacht hätten. Damit diese nun nicht inhaftiert werden, wäre eine Kaution zu bezahlen. Glücklicherweise erkannten die meisten Angerufenen Personen die Betrugsmasche, welche daraufhin die Gespräche beendeten. Somit kam es hier zu keinerlei Geldübergaben. Ein 90-jähriger Rentner fiel jedoch auf die Masche rein. Seine Ehefrau sollte laut einer Anruferin, welche sich als Frau Schmidt von der Polizei ausgab, einen Verkehrsunfall verursacht haben. Ein Richter hätte eine Kaution in fünfstelliger Höhe festgelegt, welche in bar bezahlt werden müsse. Der 90-Jährige fuhr daraufhin zu seinem Geldinstitut und wollte das Bargeld abheben. Glücklicherweise erkannte der Bankangestellte offenbar die Betrugsmasche und somit kam es nicht zur Auszahlung des Betrages. Während der Fahrt zur Bank lief das Telefongespräch mit der Täterin weiter. Der Geschädigte wurde dazu gedrängt, das Telefon lediglich in seine Tasche zu stecken und das Telefonat dabei nicht zu beenden. Damit sollte eine eventuelle Verständigung der Polizei erkannt werden. Glücklicherweise kam es in keinem der angezeigten Fälle zu einer Vermögensschädigung.
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