Ulm News, 05.12.2022 18:28
Nach Messerangriff in Oberkirchberg: Stadt Ulm sagt Beratungen in Ortsteilen über Unterbringung Geflüchteter ab
Nach der tödlichen Messerattacke auf zwei Mädchen am Montagmorgen in Oberkirchberg sagt die Stadt die für Donnerstag, 8. Dezember, 19.30 Uhr in der Riedlenhalle geplante Sitzung des Ortschaftsrates, in der es um alternative Standorte für der Unterbringung Geflüchteter gehen sollte, ab. Die Sitzung wird auf einen noch unbekannten Termin im neuen Jahr verschoben. Das teilt die Stadt Ulm mit.
Auch entsprechende Tagesordnungspunkte bei geplanten Sitzungen anderer Ortschaftsräte werden verschoben, so beispielsweise bei der Sitzung des Ortschaftsrates von Unterweiler, die ebenfalls für Donnerstag geplant ist. Der Tat verdächtigt wird ein junger Geflüchteter, er befindet sich in Haft, so die Stadt Ulm in ihrer Mitteilung.
Oberbürgermeister Gunter Czisch sagte dazu: "Diese furchtbare Tat wühlt uns alle auf. Wir sind entsetzt über das Geschehen, das uns vollkommen unfassbar und sinnlos erscheint. Der Schock über diese brutale Tat sitzt tief. In dieser Lage ist es für alle Seiten unmöglich und auch nicht zumutbar, eine sachliche Diskussion zu führen."
Der Ulmer Oberbürgermeister bittet darum, jetzt innezuhalten. "Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der beiden Opfer, die damit fertig werden müssen, was ihren Kindern angetan wurde." Beiden Familie wünscht er Kraft, die kommenden schweren Wochen und Monate durchzustehen. "Wir trauern mit der Familie des getöteten jungen Mädchens und hoffen, dass das zweite Opfer wieder vollständig gesund wird und keine bleibenden Schäden an Leib und Seele davonträgt."
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