Ulm News, 23.11.2022 13:03
Erneute Callcenterbetrugsversuche
Erneut wurden der Polizeiinspektion Neu-Ulm am Dienstag mehrere Callcenterbetrugsversuche angezeigt.
So wurde eine ältere Dame durch einen angeblichen Polizeibeamten angerufen. Dieser Anrufer schilderte der Dame den üblichen Sachverhalt. Es sei in der Nachbarschaft ein Einbruch passiert. Als der Anrufer die Dame dann nach Wertgegenstände, Bargeld und Gold befragte, erkannte diese den Betrugsversuch und legte unmittelbar auf.
Eine andere Frau wurde per Messengerdienst kontaktiert. Die Nachrichtenverfasser gaben sich dabei als ihre Tochter aus. Das Mobiltelefon sei ihr ins Wasser gefallen und deshalb hätte sie nun eine andere Telefonnummer. Weiter wurde sie darum gebeten, eine wichtige Rechnung für die vermeintliche Tochter zu begleichen, da ihr dies auf Grund des defekten Mobiltelefons nicht selbst möglich wäre. Die Tochter konnte jedoch kurze Zeit später auf ihrer „alten“ Telefonnummer durch die Frau erreicht werden. Damit war auch dieser klar, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte.
Einen sogenannten Schockanruf erhielt ein 67-Jähriger von einer weiblichen Person. Diese meldete sich mit dem Wortlaut „Hallo Papa, ich hatte einen Unfall. Ich bin bei der Polizei und brauche deine Hilfe!“ Er sagte, dass er sich unverzüglich auf den Weg machen werde und legte auf. Daraufhin konnte er die tatsächliche Tochter kontaktieren und der Betrugsversuch folg auch hier auf.
Mit gleicher Masche wurde auch ein 62-Jähriger kontaktiert. Dabei forderten die dreisten Betrüger 130.000 Euro Kaution damit seine Tochter, welche angeblich auch einen Verkehrsunfall verursachte, nicht in Haft müsse. Auch hier bemerkte der Angerufene den Betrugsversuch. Glücklicherweise kam es damit in keinem der Fälle zu einer Überweisung oder Übergabe von Geld oder Wertgegenständen. Durch die Polizeiinspektion Neu-Ulm wurden die Ermittlungen hierzu aufgenommen.




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