Ulm News, 18.11.2022 10:59
17-jähriges Stürmertalent gehört zum DFB-Aufgebot für Katar


Beschreibung: In Katar geht es vier Wochen lang um den begehrten WM-Pokal.
Fotograf: unsplash/Symbolfoto/Rhett Lewis

Kurz vor dem letzten Bundesligaspieltag dieses Jahres und erst wenige Tage vor Abreise auf die arabische Halbinsel gab Bundestrainer Hansi Flick seinen Kader für die FIFA Weltmeisterschaft 2022 in Katar bekannt.
Im Kader des DFB fehlen einige Profi aufgrund von Verletzungen. Auch deswegen sind manche Spieler ins Team gerutscht, mit denen man vor wenigen Monaten nicht rechnen konnte. So auch der 17-jährige Dortmundprofi Youssoufa Moukoko. Der deutsch-kamerunische Mittelstürmer hat in der Hinrunde endgültig den Durchbruch bei den Profis geschafft. Nachdem er in den Jugendmannschaften von BVB und DFB von Torrekord zu Torrekord eilte, wurde er vor wenigen Saisons der jüngste Spieler, der jemals in der Bundesliga auflief. Mit inzwischen 17 Jahren ist Moukoko immer noch sehr jung, doch hat er trotz seiner Jugend schon zu einer großen Konstanz gefunden. In Dortmund aufgrund der schweren Erkrankung von Haaland-Ersatz Haller zunächst eher als Notlösung zum Stammspieler geworden, kommt der Teenager in 13 Bundesligaeinsätzen auf sehr gute 6 Tore und 4 Vorlagen. Der Youngster hatte in den vergangenen Partien DFB-Trainer Flick überzeugt und ihm letztendlich kaum eine Wahl gelassen.
Nachdem Spieler wie Timo Werner und Marco Reus, die ähnlich wie Moukoko in der Sturmspitze aufgestellt werden können, ausfielen, war fast klar, dass der junge BVB- Stürmer vom Bundestrainer berücksichtigt wird. Er ist ein Spielertyp, der dem Spiel der Nationalmannschaft durchaus guttun kann. Er geht mit vollem Einsatz in jeden Zweikampf und zieht aus fast jeder Lage ab. Der 17-Jährige kommt zwar bisher auf keinen Einsatz im DFB-Team, könnte aber bei der WM eine größere Rolle spielen als angenommen. Überzeugt er den Nationaltrainer in der Vorbereitung, könnte er für die Startelf in Betracht kommen und das ein oder andere Tor schießen. Um mit den Topstürmern der Welt mitzuhalten, ist es aber zu früh.
Als mögliche Torschützenkönige der WM gelten Topstars wie Harry Kane, Kylian Mbappé und Karim Benzema. Neben Moukoko haben es auch einige andere Spieler in den Kader geschafft, mit denen nicht unbedingt zu rechnen war. So sind auch Mario Götze, Niclas Füllkrug und Armel Bella Kotchap bei der WM dabei. Es fehlen unter anderem Marco Reus, Timo Werner, Mats Hummels, Florian Wirtz und Robin Gosens.
Die Teils arrivierten Nationalspieler müssen aus verschiedenen Gründen zu Hause bleiben. Während eine Nominierung des formstarken Hummels durchaus nachvollziehbar gewesen wäre, sind die anderen nicht berücksichtigen Spieler aktuell formschwach oder verletzt. Besonders bitter kommt es für Dortmund-Kapitän Marco Reus. Der Offensivspieler hat in den vergangenen Jahren neben dem Triumph 2014 in Brasilien noch einige weitere große Turniere mit der Nationalmannschaft verpasst. Er wird vom Fernseher aus verfolgen, wie seine Kollegen um Youssoufa Moukoko um den WM-Titel kämpfen.







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