Ulm News, 26.10.2022 16:24
Ulmer Soldaten sammeln für Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Soldaten des Bundeswehr-Standorts Ulm-Dornstadt-Setzingen sowie Soldaten der Reserve sammeln in Ulm und Umgebung Spenden für die Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Die Eröffnungssammlung mit dem Oberbürgermeister der Stadt Ulm, Gunter Czisch, sowie dem Standortältesten von Ulm-Dornstadt, Herrn Oberst i.G. Markus Michel, fand am Mittwoch am Stadthaus am Münsterplatz statt.
Am 1. November / Allerheiligen wird zwischen 9 und 15 Uhr an den Ein- und Ausgängen der Friedhöfe in Allmendingen, Dornstadt, Ehingen, Einsingen, Munderkingen, Söflingen, Ulm und Wiblingen sowie weiteren Friedhöfen im Alb-Donau- Kreis um Spenden gebeten. Innerhalb der Bundeswehrdienststellen wird zudem zwischen dem 18. Oktober und dem 21. November gesammelt.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist eine humanitäre und gemeinnützige Organisation, die am 16. Dezember 1919 gegründet wurde. Er widmet sich im Auftrag der Bundesregierung der Aufgabe, die Gräber der deutschen Toten beider Weltkriege im Ausland zu erfassen, zu erhalten und zu pflegen. Der Volksbund betreut Angehörige in Fragen der Kriegsgräberfürsorge, er berät öffentliche und private Stellen, er unterstützt die internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Kriegsgräberfürsorge und fördert die Bildung und Begegnung junger Menschen an den
Ruhestätten der Toten.
Heute hat der Volksbund 300 000 aktive Förderer sowie über eine Million
Gelegenheitsspender und Interessierte. Mit ihren Beiträgen und Spenden, mit
Einnahmen aus Erbschaften und Vermächtnissen sowie den Erträgen aus der
jährlichen Haus- und Straßensammlung finanziert der Verein fast zwei Drittel seiner Arbeit. Den Rest decken öffentliche Mittel des Bundes und der Länder.
Der Volksbund bewahrt mit der Anlage und Erhaltung der Friedhöfe das Gedenken an die Kriegstoten. Die riesigen Gräberfelder erinnern die Lebenden an die Vergangenheit und konfrontieren sie mit den Folgen von Krieg und Gewalt. Die Organisation bietet zahlreiche Angebote, um adäquat über die Kriegsgräberstätten und die damit verbundenen Themen und Fragestellungen zu informieren. Zudem werden von den Mitarbeitern jährlich rund 35 000 Anfragen zum Verbleib der Toten beider Weltkriege bearbeitet. Das Team hilft auch bei der Klärung von Vermisstenschicksalen. Auf seiner Internetseite (www.volksbund.de) hält der Volksbund unter dem Button Gräbersuche online Angaben zu den Gräbern von fast fünf Millionen Weltkriegstoten bereit. Seit 1953 führt er internationale Jugendbegegnungen und Workcamps unter dem Motto "Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden" in ganz Europa durch.
An der Spitze des Volksbund steht aktuell mit Wolfgang Schneiderhan der
ehemalige Generalinspekteur der Bundeswehr. Die Organisation mit Hauptsitz in Kassel hat eigenen Angaben zufolge über 80 000 Mitglieder und beschäftigt rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.










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