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Ulm News, 20.09.2022 17:45

20. September 2022 von Ralf Grimminger
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Blausteiner Schulen spenden an Flüchtlingshilfe


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Ludwig-Uhland-Schule und Realschule Blaustein haben Friedenstauben hergestellt und verkauft. So kamen exakt 1646,40 Euro für Geflüchtete zusammen. Das Geld wurde der Flüchtlingshilfe gespendet. 

Die Aufregung unter den 122 Schülern der Ludwig-Uhland-Schule (LUS) und ihren Paten von der Realschule Blaustein am Dienstagvormittag war deutlich spürbar. Ein Raunen ging durch das Foyer, als Schulleiterin Ursula Wieder die Summe bekanntgab, die ihre Schützlinge bei der Aktion „Friedenstauben“ für die Flüchtlingshilfe gesammelt haben: „Durch den Verkauf unserer selbst gebastelten Tauben haben wir exakt 1646,40 Euro erhalten, die wir komplett den Geflüchteten zugutekommen lassen“, sagte Wieder bei der Übergabe des prallvollen Geldbeutels an die Vertreterinnen des Flüchtlingshilfe Blaustein e.V., Birgit Plechinger, Alexa Unsöld und Dorothee Wilhelm.
Im vergangenen Schuljahr hatten alle Grundschulklassen gemeinsam mit den 7. Klassen der Realschule hölzerne Friedenstauben auf Stäben zur Gartendekoration gebastelt. Statt sie jedoch mit nach Hause zu nehmen, boten die Kinder ihre fertigen Werke auf dem Blausteiner Wochenmarkt an. „Es hat in Strömen geregnet. Trotzdem wurden alle 130 Friedenstauben verkauft“, freute sich Wieder. Hinzu kamen die Einnahmen vom Verkauf von Einkaufswagen-Chips im Friedenstauben-Design, die eine 3D-Druck-AG der Realschule hergestellt hatte.
Blausteins Bürgermeister Thomas Kayser betonte, wie dankbar er den wissbegierigen Erst- bis Achtklässlern für ihr spendables Engagement ist: „Ihr habt mit eurer Aktion ein tolles Friedenszeichen gesetzt und gezeigt, dass wir die Kinder in Krieg und Hunger nicht alleine lassen.“ Ein großes Raunen hallte auch zum Abschluss der kleinen Spendenfeier durch das Schulgebäude – als Kayser gemeinsam mit den Kindern errechnete, dass im Vergleich zu den 122 Ludwig-Uhland-Schülern fast fünfmal so viele Geflüchtete in Blaustein leben, nämlich 581. Und in den kommenden Wochen sollen weitere 200 bis 300 in die Not- und Anschlussunterkunft einziehen.
Die Schüler wissen ihre Spende daher in guten Händen, betonte Birgit Plechinger: „Eure Unterstützung hilft denen, die alles verloren haben, sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden und wohl zu fühlen. Unser Dank dafür ist unendlich.“



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