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Ulm News, 19.09.2022 12:11

19. September 2022 von Thomas Kießling
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Schafft es der Bitcoin in den Alltag?


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Fotograf: Pixabay/Symbolfoto

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 Bitcoin ist seit seinem Erscheinen im Jahr 2009 vor allem für seine Investitionstauglichkeit bekannt. Viele haben mit dem Kauf und Verkauf zur rechten Zeit vom volatilen Kurs profitieren können. 

Mittlerweile hat sich eine riesige Community rund um die Tausenden Kryptowährungen gebildet, die dazu geführt hat, dass die digitalen Münzen auch außerhalb des Finanzsektors stärker genutzt werden. Sind der Bitcoin und andere Kryptowährungen nun alltagstauglich geworden?

Warum eignet sich Bitcoin als Zahlungsmittel?

Die Transaktionen, die mit Bitcoin realisiert werden, steigen rasant an. Es wird deutlich, dass immer mehr Menschen die Vorteile der Kryptowährungen sehen. Die Autonomie über die eigenen Gelder ist ein wichtiger Punkt. Das Netzwerk der digitalen Münzen funktioniert parallel zu den regulären Fiat-Währungen, die von Regierungen und internationalen Finanzkonzernen kontrolliert werden. Transaktionen und Zahlungen sind absolut anonym. Jeder, der mit Bitcoin bezahlen will, kann sich bei einem der Wallet-Anbieter ein Konto anlegen. Um Bezahlvorgänge umzusetzen, wird danach nur noch die Bitcoin-Adresse benötigt. Eine sehr diskrete Art Dinge zu kaufen und zu verkaufen. Schnelligkeit und internationale Verwendbarkeit sind zwei weiterer Pluspunkte für die Kryptowährungen.
Egal wo man sich auf dem Planeten befindet, dank Peer-to-Peer-System können die Transaktionen sofort ausgeführt werden, ohne Währungsumrechnung und Zeitverzögerung. Diese Tatsache finden vor allem die Spieler in der Gaming-Branche interessant. Die Szene nimmt besonders schnell und gern neue Techniktrends auf. Mit dem Bitcoin wird es möglich, direkt während des Spielens von Games in Sekundenschnelle zu tätigen. Spiele müssen mitunter gar nicht unterbrochen werden.
Besonders wichtig sind diese Geschwindigkeit und Sicherheit in der iGaming-Branche, die sich mitunter im größten Wachstum befindet. Bei den digitalen Spielbanken haben sich einige Anbieter etabliert, die sich exklusiv auf den Umgang mit dem ältesten und wichtigsten Vertreter der Kryptowelt spezialisiert haben. Unter Nutzern genießen Bitcoin Casinos daher große Beliebtheit und die Anzahl an entsprechenden Optionen wächst zusehends. Hier zahlen die Spieler mit der digitalen Münze ein. Die Videoslots oder klassischen Tischspiele nutzen Bitcoin für die Berechnung von Einsätzen, Gewinnen und Bonusangebote.

Hier kann mit Bitcoin eingekauft werden

Es gibt einige Unternehmen, die sich dazu entschlossen haben, den Bitcoin als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Microsoft akzeptiert beispielsweise bereits seit 2014 die digitale Münze, mit der Software, Spiele und andere Anwendungen gezahlt werden können.
Expedia, die wohl größte Online-Reiseagentur, ermöglicht es seinen Kunden ebenfalls seit 2014, mit dem Bitcoin zu bezahlen. Hierzu kooperiert Expedia mit einer der erfolgreichsten Krypto-Handelsplattformen, der Coinbase.
Doch auch einige Lieferdienste setzen auf Bitcoin und Co. So kann zum Beispiel die Pizza bei Lieferando auf diese Weise bezahlt werden. Die Spieleplattform Steam akzeptiert ebenfalls das digitale Geld, um Kosten zu decken. Weitere Plattformen wie WordPress, Bio- Apo oder Sugartrends zählen ebenfalls in die mittlerweile recht lange Liste der Unternehmen, die Bitcoin online akzeptieren.

Die Bitcoin-Debitkarte schafft es in Alltag der Menschen

Mit der Einführung der Debitkarte nimmt die Kryptowährung eine weitere Hürde. Die sogenannten Bitcoin-Debitkarten folgen meist dem Prinzip der Prepaidkarten. Der Besitzer kann die Karte mit Bitcoins aus seinem Wallet aufladen. Werden Käufe in regulären Läden getätigt, wird, wenn notwendig der Bitcoin in die verlangte FIAT-Währung umgewandelt, ganz egal, ob es sich dabei um Dollar, Euro oder eine andere Währung handelt. Andere Shops akzeptieren direkt die Zahlung mit Bitcoin. Die Verwendung dieser Debitkarte ist dabei genauso einfach wie die Funktionsweise von MasterCard oder Visa. Optisch sieht die Debitkarte genauso aus wie die regulären Visakarten mit Angaben zum Namen des Karteninhabers, Verfallsdatum, Kartennummer CVV/CVC-Nummer und Name des Prozessors (MasterCard oder Visa).

Bitcoin hat noch einiges vor sich

Bitcoin als die Kryptowährung mit dem größten Handelsvolumen hat trotzdem noch einige Hürden zu nehmen, um endgültig im Alltag der Menschen anzukommen. Zwar steigt die Anzahl der Transaktionen stetig an, doch immer noch liegt der Bitcoin weit abgeschlagen von anderen Dienstleistern wie Visa oder MasterCard. Ein Wandel in der Finanzwelt hin zu den autonomen Kryptowährungen ist trotzdem nicht zu übersehen. Weitere Meilensteine von Bitcoin und Co als Zahlungsmittel sind zu erwarten.
So unter anderem die finale Implementierung der Krypto-Optionen von PayPal. Der US-amerikanische Marktführer stellte den Handel und das Halten der Coins bereits in den USA und in Großbritannien vor. Nutzer im deutschen Raum müssen sich zwar noch etwas gedulden, doch die Initiative eines Unternehmens mit Millionen von User wird auch hier einen entsprechenden Einfluss haben.



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