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Ulm News, 31.08.2022 17:14

31. August 2022 von Ralf Grimminger
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DHBW wird „European University“ und erhält großzügige Förderung von der EU


Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) hat sich im Verbund mit acht weiteren dualen Hochschulen in Europa erfolgreich um eine Förderung als „European University“ beworben. Gemeinsam wollen die Partnerhochschulen unter dem Namen „EU4DUAL“ die erste Duale Europäische Hochschule gründen.

 Als weltweite Referenz für qualitativ hochwertige duale Studienangebote soll diese Allianz eigenständiger Hochschulen das duale Studium verbreiten, den internationalen Austausch intensivieren und durch gemeinsame Projekte in Lehre, Forschung, Weiterbildung sowie Transfer dabei helfen, Europas große Herausforderungen zu bewältigen. Dazu zählen insbesondere Dekarbonisierung und Digitalisierung. Mit den Themenschwerpunkten „Future of Work“, „Green Economy“ und „Healthy Living“ konnte der Antrag überzeugen. 
„Mit EU4DUAL werden wir die Erfolgsgeschichte des dualen Studiums als Exportschlager in Europa verbreiten. Die DHBW ist nicht nur in wenigen Jahren zur größten Hochschule des Landes Baden-Württemberg, sondern auch zur größten Transfer-Hochschule Deutschlands herangewachsen. Wirtschaft und Wissenschaft verbinden sich in der DHBW zu einer Symbiose des Transfers. Wie das geht, möchten wir Europa zeigen“, sagt DHBW-Präsidentin Prof. Dr. Martina Klärle. „Dass die DHBW und ihre Partner gleich im ersten Anlauf mit einem hervorragend bewerteten Antrag erfolgreich waren, freut mich ganz besonders. Gemeinsam wollen wir die großen Herausforderungen unserer Zeit angehen und Europa ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltiger machen.“
„Gemeinsam mit unseren europäischen Partnerhochschulen wollen wir die internationale Mobilität unserer Hochschulmitglieder erhöhen, gemeinsame Forschungsvorhaben auf den Weg bringen und das duale Studienmodell durch gemeinsame Master-Programme, eine Micro-Credentials-Plattform und duale Promotionen voranbringen“, sagt DHBW-Vizepräsident Prof. Dr. Peter Väterlein.
Auf die konkrete Umsetzung dieser zahlreichen Vorhaben ist Prof. Dr.-Ing. Dr. Rainer Przywara, Rektor der DHBW Heidenheim, bereits sehr gespannt. „Der Standort Heidenheim ist ein wichtiger Partner vor Ort, um Fachkräfte zu qualifizieren. Dazu gehört heutzutage auch eine starke internationale und interkulturelle Kompetenz. Die DHBW Heidenheim bestärkt deshalb Studierende, Auslandserfahrung während des Studiums zu sammeln. Durch EU4DUAL wird ein verlässliches Netzwerk dafür aufgebaut. Auch in der Forschung sehe ich großes Potenzial, um auf bestehenden Projekten aufzubauen und neue Forschungsfelder zu erschließen. Wir wollen die Kooperation nutzen, um zu einer nachhaltigen Zukunft für kommende Generationen beizutragen“, sagt Prof. Dr.-Ing. Dr. Rainer Przywara.
Mit der Programmlinie „European Universities“ im Erasmus+-Programm fördert die Europäische Union strategische Partnerschaften für vier Jahre mit bis zu 14,4 Millionen Euro pro Allianz.
Konsortialführer von EU4DUAL ist die Mondragon-Universität im spanischen Baskenland. Neben der Dualen Hochschule Baden-Württemberg gehören folgende europäische Hochschulen dem Verbund an: FH Joanneum in Graz (Österreich), John von Neumann University in Kecskemet (Ungarn), FH Savonia in Kuopio (Finnland), Technische Universität Koszalin (Polen), MCAST Malta College of Arts, Science and Technology (Malta), PAR Visoka Poslovna University College (Kroatien), ESTIA School of Advanced Industrial Technologies (Frankreich).
Mit rund 2.400 Studierenden, 23 verschiedenen Bachelor-Studiengängen sowie rund 900 Dualen Partnern ist die im Jahr 1976 gegründete DHBW Heidenheim einer von neun Standorten der ersten dualen, praxisintegrierenden Hochschule in Deutschland. Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) zählt m it ihren derzeit rund 34.000 Studierenden und 9.000 kooperierenden Unternehmen und sozialen Einrichtungen zu den größten Hochschulen des Landes. 



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