Ulm News, 16.08.2022 15:43
Aktion "DonauCleanup" sucht freiwillige Helfer für Donau-Säuberung
Täglich schwämmt die Donau etwa vier Tonnen Plastik in das Schwarze Meer. Darauf aufmerksam machen will die Aktion DonauCleanup, bei welcher freiwillige Helferinnen und Helfer dazu beitragen die Donau von Müll zu befreien.
Am Samstag den 10. September 2022 findet erstmals das internationale Donaucleanup als koordinierte Aktion am internationalsten Fluss der Erde statt. Ziel der Aktion ist es, die Ufer der Donau von Müll zu befreien und diesen so vor einem Eintrag in den Fluss und damit ins Schwarze Meer zu bewahren. Noch schwämmt die Donau täglich vier Tonnen Plastik ins
Schwarze Meer – die Aktion will das ändern, indem das Plastik eingesammelt wird, bevor es im Fluss landet.
Die Aktion ist eingebunden in eine zeitgleiche, europaweite Kampagne an insgesamt 13 Flüssen (siehe rhinecleanup.org). Letztes Jahr wurden im Rahmen der Kampagne länderübergreifend von mehr als 40.000 Personen über 320 Tonnen Müll gesammelt. Begonnen hat die Bewegung am Rhein, von wo sich die Idee nach der sehr erfolgreichen Umsetzung auf immer mehr Flüsse ausgedehnt hat. Damit das Cleanup auch an der Donau zum Erfolg wird, sind möglichst zahlreiche Cleanup-Anmeldungen von lokalen Gruppen notwenig. Als Graswurzelbewegung lebt das Projekt vom
Engagement der Bewohner und Bewohnerinnen des Donauraums und ihrem Einsatz für eine plastikfreie Natur. Unterstützt wird das Donaucleanup von den Initiatoren des Rhinecleanups, die auch die zentrale Verteilung der Materialien organisieren.
Eine Teilnahme am Donaucleanup ist einfach: Gruppen können auf donaucleanup.org ein Cleanup anmelden – das Cleanup wird direkt nach der Anmeldung auf der Webseite veröffentlicht. Einzelpersonen können sich über die Webseite bestehenden Cleanups anschließen und die Gruppen damit vergrößern. Im Anschluss an die Registrierung werden den Gruppen Materialien wie Greifer, Müllsäcke und Handschuhe geschickt. Angesprochen
sind nicht nur Natur-, Umweltschutz-, Sport- oder Angelvereine sondern auch Gemeinden, Unternehmen, öffentliche Abfallentsorger, Bildungseinrichtungen und Jugendclubs.
Praktische Tipps zur Umsetzung eines Cleanups sind auf
https://www.donaucleanup.org/de/tipps-zur-organisation-eines-eigenen-donau-cleanups
Die Ansprache von Gruppen und Interessierten an der Donau übernimmt die gemeinnützige
Organisation H2Org. Ansprechpartner ist Mario Kümmel: mario.kuemmel@h2org.de und
+49.176.46668232.
Das Projekt wird von der Postcode Lotterie finanziell gefördert.







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