Ulm News, 12.08.2022 10:41
Wieder Normalbetrieb am Ulmer Schlachthof nach Feuer im Technikbereich
Nach dem Brand am Donnerstag in einem Technikbereich des Ulmer Schlachthofs konnte die Produktion in den späten Abendstunden schrittweise wieder hochgefahren werden. Das teilt der Betreiber, die Müller Gruppe, mit.
Ursache des Vorfalls war nach ersten Erkenntnissen ein Kurzschluss in einem Schaltschrank im Untergeschoss des entsprechenden Gebäudeteils, teilt der Betreiber des Ulmer Schlachthofs mit. Zu keiner Zeit habe Gefahr für die Menschen in der Nachbarschaft bestanden. Auch auf dem Betriebsgelände seien weder Mensch noch Tier zu Schaden gekommen.
Der Sachschaden kann noch nicht genau beziffert werden, bewegt sich aber nach ersten Schätzungen im sechsstelligen Bereich. „Wir sind froh, dass niemand zu Schaden gekommen ist und dass unsere Brandmeldesysteme ordnungsgemäß funktioniert haben. Nur so konnte früh reagiert und ein Ausbreiten des Feuers verhindert werden“, so Geschäftsführer Stephan Lange. „Wir bedanken uns bei der Feuerwehr für ihr professionelles und schnelles Eingreifen, sowie bei unserem gesamten Team insbesondere der Technik“, so Lange weiter.
In den Morgenstunden quoll dicker Rauch aus den Lüftungsschächten und die Feuerwehr musste schnell reagieren. Zuerst wurden mehr als 400 Menschen vom Betriebsgelände evakuiert, erst dann konnte die Feuerwehr zum Brandherd vordringen und den Strom an den Anlagen kurzfristig abschalten. Der Trupp der Feuerwehr-Einsatzkräfte setzte spezielle Löschmittel für Trafo-Brände und auch größere fahrbare Kohlendioxid-Löscher ein. Durch die Brandschutzmeldesysteme konnte verhindert werden, dass weitere Bereiche ebenfalls betroffen waren.
Außerdem verhinderten die Einsatzkräfte, dass das Feuer auf Gebäudeteile, in denen produziert wird, übergreifen konnte. Die Nacht wurde genutzt, um mit den Expertenteams die Anlagen wieder hochzufahren, sodass seit dem Freitag wieder auf Normalniveau produziert wird.
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