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Ulm News, 05.08.2022 12:42

5. August 2022 von Ralf Grimminger
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Gefahr für Wälder – Borkenkäfer bekämpfen


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Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer sollten ihre Fichtenbestände dringend auf Borkenkäferbefall kontrollieren, denn der Schädling findet bei Trockenheit ideale Bedingungen vor. Meldungen über Käferbefall nimmt die örtliche Revierleitung oder die untere Forstbehörde Alb-Donau-Kreis entgegen.

Sommerwetter seit Anfang Mai – aus Sicht der Borkenkäfer läuft es optimal! Die zweite Käfergeneration konnte sich in den letzten Wochen schnell entwickeln: Voraussichtlich Mitte August werden die Borkenkäfer ausfliegen und eine dritte Brut anlegen. Im Alb-Donau-Kreis besteht aufgrund der Kombination aus anhaltender Trockenheit und den hohen Populationszahlen aus den Vorjahren weiterhin ein erhöhtes Befallsrisiko.

Der Fachdienst Forst, Naturschutz im Landratsamt Alb-Donau-Kreis appelliert daher an alle Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, ihre Fichtenbestände auch in der Urlaubszeit regelmäßig auf Borkenkäferbefall zu kontrollieren. Dies sollte bei warmer Witterung mindestens einmal in der Woche erfolgen und in gegenseitigem Interesse nicht nur auf den eigenen Wald beschränkt sein. Meldungen über Käferbefall nimmt die örtliche Revierleitung oder die untere Forstbehörde Alb-Donau-Kreis entgegen.

Typische Zeichen für einen Befall

Besonders gefährdet sind Bestände, die bereits im Vorjahr von Käfern befallen waren oder frisch durchforstet wurden. Auch einzelne Fichten, die durch Unwetter umgeworfen oder vom Blitz getroffen wurden, sind zu kontrollieren. Diese bieten den Fichtenborkenkäfern in den kommenden Wochen und Monaten einen idealen Brutraum.

Charakteristisch für einen Befall ist das braune Bohrmehl, das sich in Rindenschuppen oder am Stammfuß der Bäume ansammelt. Frischer Harzfluss oder durch Spechte entfernte Borke können ebenfalls Zeichen für Käferbefall sein. Bestände sollten bei gutem Wetter kontrolliert werden, da Regen das Bohrmehl wegspült.

Was tun bei Käferbefall?

Nur durch konsequente und schnelle Aufarbeitung von Käferbäumen und liegendem, bruttauglichem Holz kann verhindert werden, dass sich der Schädling massenhaft vermehrt. Vom Borkenkäfer befallene Bäume müssen schnellst möglich abtransportiert werden. Wenn das nicht sicher möglich ist, bevor die neue Käfergeneration aus den eingeschlagenen Stämmen ausfliegt – zwischen Einbohren und Ausflug liegen je nach Witterung zwischen vier und sechs Wochen –, müssen die Stämme entrindet werden oder in Abstimmung mit den betroffenen Grundeigentümern ins Offenland oder in einen Laubwald umgelagert werden. Der neue Lagerort muss sich mindestens einen Kilometer von befallsgefährdeten Fichtenbeständen entfernt befinden.



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