Ulm News, 04.07.2022 13:00
Betrunkener Mann ertrinkt in der Donau


Beschreibung: Ein betrunkener Mann ist in der Nacht auf Sonntag in der Donau in Ulm ertrunken.
Fotograf: Ralf Grimminger/ulm-news

Ein tragischer Unfall ist am Donauufer in Ulm in der Nacht auf Sonntag passiert. Über das Unglück versandte am Sonntagnachmittag die Leitung des derzeit laufenden internationalen Donaufests eine Pressemitteilung. Ein offzieller Bericht der Ulmer Polizei lag bis zum Abend nicht vor. Jetzt sucht die Ulmer Polizei nach Zeugen des Vorfalls.
Nach derzeitigem Kenntnisstand, so die Pressemeldung des Donaufestes, hat der 43 Jahre alte Mann am Samstagabend gegen 23.30 Uhr versucht, die Donau schwimmend zu durchqueren. Zuvor hatten Mitarbeitende des Sanitätsdienstes am Ulmer Ufer auf Höhe der Ulmer Spatz-Anlegestelle versucht, den offensichtlich stark alkoholisierten Mann davon abzuhalten in die Donau zu springen. Laut Leitung des Donaufests reagierte der Mann ausgesprochen aggressiv auf die Bemühungen der Sanitäter, weshalb der Sicherheitsdienst gerufen wurde. Bevor die Sicherheitsleute zur Stelle waren, sei der Mann in die Donau gesprungen. "Beim Schwimmen in der Donau verließen den Mann offenbar schnell die Kräfte. Er trieb ab und ging auf Höhe der Herdbrücke unter", heißt es weiter in dem Bericht des Donaufests.
Ein Passant, der das Geschehen beobachtet hatte, sei dann ins Wasser und habe den Mann aus dem Wasser gezogen. Dem Mericht zufolge waren "binnen weniger Minuten DLRG, Rettungswagen und Notarzt vor Ort". Eine Reanimation sei eingeleitet und der Mann ins Krankenhaus transportiert worden. Dort sei der Mann am Sonntagvormittag verstorben, so das Donaufest in seiner Pressemeldung.
Nach aktuellem Ermittlungsstand der Polizei sei der Mann auf dem Rückweg einer Grillparty und kein Teilnehmer des Donaufests gewesen, teilt das Donaufest mit.
Im Zusammenhang mit dem Todesfall bittet die Leitung des Donaufestes alle Besucher*innen, trotz der hochsommerlichen Temperaturen nicht in der Donau zu baden. Ein fließendes Gewässer habe gefährliche Strömungen und das Wasser sei sehr kalt. Kraft und Kreislauf könnten, vor allem bei Konsum von Alkohol, schnell überschätzt werden, heißt es in einer Pressemittelitung des Donaufestes abschließend. Ein offzieller Bericht der Ulmer Polizei lag bis zum Sonntagabend nicht vor.
Die Polizei ermittelt nun den genauen Sachverhalt. Sie bittet die Menschen, die den 43-Jährigen aus dem Wasser zogen, sich zu melden. Sie und weitere Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich unter 0731/188-0 bei der Polizei als Zeugen zur Verfügung zu stellen.










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