1000 Meter lange "Digital Wall"-Lichtinstallation in Ulm: Fledermäuse sorgen für neue Aufführungszeiten

Nach Vorgabe der Unteren Naturschutzbehörde und dem von der Stadt Ulm bestellten Gutachter sind dessen jüngste Beobachtungen zum aktuellen Stand des Fledermausaufkommens entlang der Ulmer Stadtmauer sowie deren Jagdverhalten von der Kulturabteilung in die Zeitpläne der "Digital Wall" umgearbeitet worden, um den Artenschutz zu garantieren. 
Vom Gutachter konnten bisher ein Befund und einzelne Sichtungen von Fledermäusen festgestellt werden, teilt die Stadt Ulm im Vorfeld der Kunstprojektion "Digital Wall" im Rahmen des Berblinger-Jubiläums an diesem Wochenende. Nach Maßgabe des von der Stadt Ulm beauftragten Gutachters führen die Reduzierung und Verschiebung der Spielzeiten sowie weitere Maßnahmen im Rahmen des technischen Veranstaltungsaufbaus zu einer erheblichen Reduktion von möglicherweise auftretenden Umwelteinflüssen auf die Tiere.
Außerdem werden am Freitag- und Samstagabend, jeweils ab 22 Uhr am Info-Point auf Ulmer Donauufer-Seite (Höhe Metzgerturm) Fledermaus-Expert*innen Fragen rund um die Thematik beantworten und einen Einblick in ihre Arbeit geben.
Der Stadt Ulm liege es am Herzen, die Belange des Artenschutzes mit der Realisierung der Veranstaltung in Einklang zu bringen, weshalb die Stadt sich für die kurzfristige Änderung der Spielzeiten entschieden habe, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. 

Zeitplan für "Digital Wall"-Aufführungen

Die Aufführungen der Digital Wall sind nun - Fledermaus konform - am:
Donnerstag von 22.00 bis 23.10 Uhr
Freitag von 23.00 bis 01.20 Uhr
Samstag von 23.00 bis 01.20 Uhr.